Medikamente für Tier von Hausarzt auf eigene Karte bekommen?

vom 20.03.2018, 18:38 Uhr

Eine Bekannte meinte, dass sie sich Medikamente, die ihr Hund bekommt und die aus der Humanmedizin sind, von ihrem Hausarzt auf ihren Namen verschreiben lässt. Sie sagt, dass sie zwar auch ein Rezept von ihrem Tierarzt bekommen würde, dies dann aber selbst zahlen müsste. So würde ihre Krankenkasse ja den Hauptteil der Kosten übernehmen und sie müsste nur die Rezeptgebühren zahlen. Ihr Hausarzt wüsste nicht, dass die Tabletten die sie sich verschreiben lässt, eigentlich für ihren Hund gedacht sind.

Ich frage mich, ob das nicht strafbar ist und sie sich des Betruges schuldig macht, wenn das man heraus kommt. Es wundert mich auch ein bisschen, dass der Hausarzt meiner Bekannten, dieses Medikament einfach so immer wieder verschreibt. Ich habe durchaus auch für meine Tiere schon Medikamente aus der Humanmedizin bekommen, aber diese immer auf Rezept des Tierarztes in der Apotheke geholt.

Habt ihr schon gehört, dass jemand die Medikamente für sein Tier vom Hausarzt auf sich selbst aufschreiben lässt? Meint ihr nicht, dass dies durchaus nach hinten los gehen kann? Muss meine Bekannte da mit ordentlichen Konsequenzen rechnen, wenn das irgendwann mal heraus kommen sollte? Habt ihr das selbst auch schon gemacht? Und findet ihr nichts schlimm daran?

Benutzeravatar

» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Wie soll das denn herauskommen? Wenn der Hausarzt nicht eingeweiht ist, dann hält er die Medikamente wohl für erforderlich. Welchen Betrug, der zu ahnden wäre, sollte es dann geben? Eine Fehldiagnose ist kein Betrug. Weiß der Arzt Bescheid, dann wird er sich wohl kaum selbst anzeigen und in der Dokumentation eine entsprechende Diagnose führen. Was soll da dann auffallen?

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^