Entstehung und Beseitigung einer Versottung am Kamin
Eine Bekannte hat im Haus, welches sie vor einem halben Jahr gekauft hat, einen Kamin. Aber an der Wand, wo der Schornstein hoch geht, sind seit einer Woche gelblich braune Stellen. Vor einigen Wochen war erst der Schornsteinfeger da und er hat nichts bemerkt oder gesagt. Nun meinte eine andere Bekannte, dass es eine Versottung wäre und sie unbedingt den Schornsteinfeger noch mal bestellen soll.
Wodurch entsteht eine Versottung am Kamin und wie wird es beseitigt? Was kann man da genau machen und ist es gefährlich? Darf man den Kamin solange nicht mehr benutzen?
Versottung ist ein Wort, das ich noch nie gehört habe. Ich dachte immer, dass man hier solche Wörter auch erklären sollte, aber wikipedia hat das für Dich übernommen. Ich denke, dass wir so etwas in Ansätzen am Kamin im Landhaus hatten. Allerdings war das nur mit Wasser und nicht mit Teeren oder Säuren. Das Ganze sah mit der alten Tapete einfach nur mehr grauslich aus. Daher ließen wir die Tapete entfernen und über diese Stelle wurde ein sehr gut deckendes Weiß gestrichen.
celles hat geschrieben:Versottung ist ein Wort, das ich noch nie gehört habe. Ich dachte immer, dass man hier solche Wörter auch erklären sollte, aber wikipedia hat das für Dich übernommen.
Das ist ein Wort, welches durchaus in Deutschland gebräuchlich ist und ich denke nicht, dass man sowas dann erklären muss. Ich habe mal spaßeshalber dieses Wort bei Google eingegeben und es kommen so viele Ergebnisse, dass ich kaum glauben kann, dass es nicht gebräuchlich ist. Aber ist ja egal.
Wenn ihr sowas im Landhaus hattet, dann sollte man vielleicht mal durch den Schornsteinfeger prüfen lassen, was es ist und woher es genau kommt und was man dagegen machen kann. Meine Bekannte hat erfahren, dass es durchaus zu einem Kaminbrand führen kann, wenn man nichts macht.
Versottung ist nun wirklich ein ganz normales Wort, wenn es um Kamine geht. Eine Versottung entsteht, wenn die Abgase im Kamin abkühlen. Rauchgas enthält unter anderem viel Wasser. Ist der Kamin zu lang, führt er durch zu viele ungeheizte Räume, werden Kamine zu kurz genutzt oder ist der Kamin falsch berechnet, letzteres passiert schnell bei Brennwerttechnik, kondensiert der Rauch noch im Kamin.
Die Flüssigkeit ist nicht nur einfach Wasser, sie enthält auch Schadstoffe, Ruß und Säure. Die Säure reagiert mit dem Mörtel und das Mauerwerk weicht auf. Irgendwann kommt der Schmodder dann außen durch. Liegt kein Fehler bei der Nutzung vor, dann kann man ein Rohr aus Edelstahl oder anderem Material, das gegen Säure resistent ist, einziehen. Das schützt das Mauerwerk und der geringere Querschnitt verbessert den Abzug.
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