Medizinische Teesorten auch ohne Symptome trinken
Ich habe mich, weil eine Erkältung im Anmarsch ist, mit Teesorten eingedeckt, die gut bei Erkältung sein sollen. Ich trinke auch gerne mal Kräutertees. Auch Lindenblütentee, der gegen Fieber ist mag ich ganz gerne. Meine Cousine trinkt gerne den für mich nicht gut schmeckenden Blasen und Nierentee. Aber jeder hat seinen eigenen Geschmack.
Wie ist das eigentlich, wenn man Tee trinkt, der für medizinische Symptome gedacht ist, wenn man keine dieser Krankheiten hat. Was ist, wenn man Tee gegen Nierenerkrankungen trinkt, wenn man gesund ist oder Tee gegen Fieber, wenn man kein Fieber hat? Kann man Tees bedenkenlos trinken, auch wenn man keine Symptome hat?
Ich glaube schon, dass man die Teesorten bedenkenlos trinken kann, auch wenn man nicht krank ist. Bei einer entsprechenden Krankheit werden sie unterstützend wirken. Wenn du sie so trinkst, denke ich mir, dass eine vorbeugende Wirkung von ihnen ausgeht. Zu meiner Warmhaltekanne voll mit grünen Tee trinke ich außer Kaffee noch jeden Tag eine Tasse Kräutertee. Da ich keinen Zucker in den Tee nehme, muss man sich erst an den Geschmack gewöhnen. Ich habe mir den Kräutertee gekauft ohne zu wissen, gegen was er gut sein soll.
Ganz verallgemeinern würde ich es nicht, dass man medizinische Tees auch einfach so trinken kann, weil sie schmecken, aber auf die meisten Sorten wird das schon zutreffen. Nur bei so einigen Tees, wie zum Beispiel den Sennesblättern, die abführend wirken, würde ich das lieber lassen. Aber Kamille, Pfefferminze und solche Sorten sind ja auch als Arzneitees erhältlich, aber sicher kann man sie auch ohne Beschwerden trinken. Da Lindenblütentee schweißtreibend wirkt, würde ich ihn nicht ohne Beschwerden trinken, aber ein Problem ist das sicher nicht. Genauso wirkt der Blasen- und Nierentee harntreibend, was man einfach beachten sollte, wenn man ihn einfach so trinkt.
Da muss man sich keine Sorgen machen. Sollte es schädlich sein, als gesunder diese Tees zu trinken, würde dies auf den Packungen stehen. Schlimmstenfalls bekommt der Körper ein paar Stoffe, die er im gesunden Zustand nicht benötigt und scheidet diese einfach wieder aus. Daher sehe ich keinen Grund, warum nicht auch gesunde Menschen zum Beispiel einen Blasentee trinken sollten.
Ich denke medizinische Tees sind lediglich eine Unterstützung zur Heilung einer Krankheit. Oftmals wirken Tees auch einfach größtenteils über die gesteigerte Flüssigkeitszufuhr, zum Beispiel Blasen-Nieren Tees.
Hier tut die zusätzliche Flüssigkeit einfach gut und hilft Bakterien aus der Blase zu spülen. Ich denke nicht, dass es schädlich ist, Arzneitees zu konsumieren, wenn man nicht wirklich krank ist. Die lindernde Wirkung ist oft schulmedizinisch überhaupt nicht belegbar.
Wenn es doch eine Wirkung gibt, wirkt diese gezielt gegen ein Symptom, zum Beispiel trockene Schleimhäute bei Husten. Ist die Schleimhaut gesund und intakt, entfaltet der Wirkstoff somit auch keine Wirkung, da es nichts zu "verbessern" gibt.
Ich finde, dass nichts dagegen spricht, auch medizinische Tees zu trinken, wenn man akut keine Beschwerden hat. Ich habe zum Beispiel den Fencheltee für mich entdeckt und trinke ihn sehr gerne. Er ist besonders gut geeignet bei Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, wobei ich ihn aber auch trinke, wenn ich beschwerdefrei bin. Ich wüsste nicht, dass mir das irgendwie geschadet hätte und werde das in Zukunft auch so beibehalten, dass ich den Tee trinke, auf den ich Lust habe.
Ich denke, dass es sicherlich auf den Tee ankommt und man eben nicht die Dosierung überschreiten sollte oder eben mehr davon trinken sollte, als auf der Verpackung empfohlen wird.
Ich habe es auch schon so gemacht, dass ich Blasen- und Nierentee zur Vorbeugung getrunken habe. Ich wollte einfach mal ausprobieren, ob sie dies irgendwie positiv auf die Blase auswirkt und man so eventuell Entzündungen vorbeugen kann. Ich würde mich einfach nach den Angaben auf der Packung richten und denke nicht, dass es etwas ausmacht oder gar schädlich ist, wenn man mal einen medizinischen Tee trinkt, obwohl man eben nicht krank ist. Man merkt ja selbst am besten, was einem gut tut.
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