Ungewollte Geschenke vom Unternehmen nicht annehmen?
@celles, du fragst hier in die Runde, was wir gemacht hätten und du bekommst Antwort. Und nach jeder Antwort, die du bekommst rechtfertigst du dich und schreibst immer das Gleiche. Gut, du wolltest es nicht und du hast es zurück gesendet. Die Frage von dir an uns war ja, was wir machen würden und ich hätte es nicht zurück gesendet. Ich hätte es behalten und wenn man irgendwo ein Paket abholen will und nicht weiß, was es sein könnte, dann rechne ich persönlich damit, dass es schwerer sein könnte und fahre entweder mit Auto oder Fahrrad oder bitte jemanden das abzuholen.
Wenn ich es ein Paket ist, mit dem sich jemand bei mir entschuldigen möchte, dann nehme ich das Paket auch an. Ich finde es mehr als nur unhöflich, sich erst zu beschweren und dann, wenn eine Entschuldigung kommt, diese dann auch noch abzulehnen. Das ist schon fast dreist, sich so zu verhalten und hat den Beigeschmack von, ich will etwas anderes, was mir auch in den Kram paßt, also schickt mir auch das richtige.
Und mir wäre dabei auch egal, ob das Paket schwer ist, ich es abholen muss oder was auch immer. Wenn ich doch eh schon im Paketshop vor Ort bin, dann habe ich den halben Weg doch eh schon gemacht und ich hätte auch zumindest den ein oder anderen Beutel dabei, um etwas zu transportieren. Wenn es dann schwer und unhandlich ist, dann hätte ich es vor Ort ausgepackt, den Inhalt versucht aufzuteilen und wäre damit wieder nach Hause.
Wo ein Wille, da ist auch ein Weg. Aber wenn man sich über den Inhalt schon so sehr aufregt, anstatt die Geste dahinter zu sehen, sorry, das ist wirklich für mich jammern, auf ganz hohem Niveau. Wenn man selber keinen Wein oder Alkohol trinkt, dann gibt es immer Möglichkeiten diesen weiter zu verschenken oder weiterzugeben, an Menschen, die sich darüber freuen.
Man kann jemandem nur eine Freude machen, wenn man etwas bekommt, das man generell verwenden kann. Alkohol zählt dabei für mich nicht dazu. Auch finde ich es seit jeher heikel, dass Fluglinien Alkohol im Flugzeug ausschenken. Ich denke da nur an einen Mann auf einem Langstreckenflug neben wir, der öfters nach einem Glas Rotwein fragte und ich durfte dann sieben Stunden lang die Alkoholfahne einatmen.
Alles andere, was hier gesagt wurde, wie Pralinen oder eine Reisezubehör wäre leicht tragbar gewesen und auch ein Geschenk, das man seinen Kindern oder sonst wem weitergeben kann. Bei uns wüsste auch jeder, dass wir den Alkohol nicht aus ganzem Herzen verschenken würden, weil wir keinen Alkohol trinken und dies schon seit immer.
Außerdem schreibe ich es gerne zum zehnten Mal, dass ich kein über 10 kg schweres Paket mit einem Inhalt, den ich überhaupt nicht mag und gebrauchen kann, über 3 km zu Fuß nach Hause. Mein Rücken ist sowieso angeschlagen und den brauche ich nicht noch mit solch einem Sinnlospaket krankenhausreif machen.
Ich finde es absolut arrogant ein Geschenk abzulehnen, auch wenn das dem eigenen Geschmack so gar nicht entspricht. Aber du meckerst ja generell über alles. Heute ist es der Alkohol, gestern wurde dir der falsche Tee geschenkt und zu Weihnachten hat jemand es gewagt dir einen Adventskalender zu schicken. Der Horror.
Wir bekommen in der Firma so viel Zeug von geschäftlichen Kontakten geschenkt und natürlich sind das meiste einfach generische Geschenke, eben was "man" so verschenkt, und nichts, was persönlich für uns ausgesucht wurde. Wir sind ein kleines Unternehmen und könnten den ganzen Dezember betrunken verbringen, so viel Alkohol bekommen wir vor Weihnachten.
Was macht man dann damit, wenn man gerne weiterhin ein gutes Verhältnis zu seiner Leber haben möchte? Man bedankt sich beim Schenker, nimmt das Zeug mit nach Hause und schaut im Familien- und Freundeskreis, ob jemand Cognac trinkt oder das ein oder andere Fläschchen Wein brauchen könnte.
Cloudy 24, ich kann Deine Einstellung einfach nicht teilen. Schon deswegen, weil man so eine Branche unterstützt, die eigentlich kein Mensch braucht. Dann schenkt man das Nichtgewollte als Wanderpokal an andere weiter. Das mache ich nicht. Entweder schenke ich etwas her, weil ich eine Freude machen will oder ich lasse das Ungewollte einfach liegen. So haben wir es auch mit den Schokoladenschiffen von MSC gemacht, den seltsamem Konfekt im Barcelo oder dem Wein von diversen Reedereien in der Kabine. Dann kann sich jemand damit erfreuen oder es einfach entsorgen. Ich schleppe sicher nichts durch die Gegend, was ich nicht heben kann, ich nicht brauchen kann und das ich auch nicht haben will.
Mein Gott celles, manchmal habe ich echt das Gefühl, wenn du nicht meckern kannst, dann ist dir Welt für dich nicht in Ordnung. Denn du siehst in fast allem nur das negative, aber nie den Gedanken oder die Geste die hinter etwas steckt. Das kannst du nur sehen, wenn der Gegenstand, den man dir überreicht, auch genau deinen engstirnigen Vorstellungen entspricht. Manchmal darf man auch durchaus mal aus seiner eigenen kleinen Gedankenwelt ausbrechen und das positive im Leben sehen, denn dann lebt es sich eindeutig wesentlich leichter.
Und seltsamerweise fragst du nach unseren Gedanken und wie wir handeln würden, aber wenn die Antwort dann nicht deinen Vorstellungen entspricht, dann ist unsere Meinung die völlig falsche oder noch besser, du würdest es am liebsten auch noch verbieten.
Auch finde ich es seit jeher heikel, dass Fluglinien Alkohol im Flugzeug ausschenken. Ich denke da nur an einen Mann auf einem Langstreckenflug neben wir, der öfters nach einem Glas Rotwein fragte und ich durfte dann sieben Stunden lang die Alkoholfahne einatmen.
Du bist doch so weit gereist, verteufelst du eigentlich auch jeden Franzosen der zu seinem Mittagessen ein Glas Wein trinkt, weil das in Frankreich für viele immer noch zur Lebenskultur dazu gehört? Frage doch beim nächsten Mal, ob ein andere Passagier mit dir den Platz tauscht, damit du das nicht einatmen musst.
Wenn sich jemand in der Kneipe volllaufen lassen möchte, kann er das tun, um seine Lebenskultur zu pflegen. Im Flieger kann man nicht aus und ich finde es einfach unverfroren, so stinkende Gesöffe andere vom Geruch her zuzumuten. Auch würde ich nicht, wie manch andere doch, einen Kebap oder eine Süßsauermischung in das Flugzeug mitnehmen.
Nochmals gesagt, wenn das Paket an die Haustür gekommen wäre, wäre ich sehr enttäuscht gewesen und hätte die Flaschen wahrscheinlich im Sondermüll entsorgt. Ein mehr als 10 kg schweres Paket von einem abgelegenen dpd Laden hätte ich auf keinen Fall nach Hause tragen können. Das musste einfach zurück und ist vielleicht auch mal ein Punkt, wo man nachdenken sollte, was man heutzutage verschickt.
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