Eigene Persönlichkeit von Beruf verändern lassen normal?

vom 18.11.2015, 15:24 Uhr

Neulich habe ich einen Beitrag über die Ausbildung und Ausbildungsbedingungen von Fluglotsen in Deutschland gesehen. Es ist schon sehr erstaunlich, mit welchem Druck diese jungen Männer und Frauen umgehen müssen. Für mich wäre das sicherlich nichts.

Gleichzeitig kam auch ein junger Mann zu Wort, der zu erklären versuchte, wie sehr ihn dieser Beruf persönlich verändert hat. Er war zwar schon immer eine verantwortungsbewusste Person und dergleichen, aber durch die Beruf würde er es sich auch im privaten Bereich nicht mehr verzeihen, einen Fehler zu machen.

Es gibt auch viele Beispiele von anderen Berufen, die einen Menschen durchaus verändern können. Nicht immer geschieht eine solche Veränderung zum Positiven hin. Oftmals hat der ausgeübte Beruf auch negative Folgen auf die Persönlichkeit.

Habt ihr möglicherweise auch Freunde, deren Persönlichkeit sich durch ihren ausgeübten Beruf merklich verändert hat? Oder seid ihr sogar selbst betroffen und ihr habt euch durch euren Beruf zum Positiven oder Negativen hin verändert? Oder denkt ihr eher, dass die Persönlichkeit die Art des Berufes bestimmt und nicht der Beruf die Persönlichkeit verändert?

Benutzeravatar

» TamiBami » Beiträge: 2166 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



In meinem gelernten Beruf fallen auch typische Sekretariatsaufgaben an, deswegen bin ich schon ein wenig organisierter und ordentlicher geworden. Nach der abgeschlossenen Berufsausbildung ist mir sogar aufgefallen, dass ich privat mit meinen E-Mails ganz anders umgehe und selbst da viel organisierter geworden bin. Ich habe ein besseres Ordnungssystem und behalte eher den Überblick.

Vielleicht bin ich dadurch auch ein wenig langweiliger geworden, wer weiß. Ansonsten fallen mir keine Nachteile aufgrund von meiner Berufsausbildung auf.

Benutzeravatar

» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Das ist doch normal oder nicht? Wenn man Vollzeit arbeitet, verbringt man bis zu 8 Stunden täglich in seinem Beruf. Dass sich da bestimmte Gewohnheiten und Ansichten, die man von Berufs wegen umsetzen und vertreten muss, dann auch im Privatleben niederschlagen ist doch logisch und nachvollziehbar. Jedenfalls wüsste ich nicht, warum das ausgerechnet privat dann anders sein sollte.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^