Traumdeutung als einträglicher Job
In der heutigen Zeit ist ja bekanntlich Vieles möglich, aber Traumdeutung hauptberuflich auszuüben erscheint mir dann doch etwas merkwürdig.
Ich habe über eine Frau in den USA gelesen die sich intensiv mit dem Thema Traumdeutung beschäftigt und damit auch ihr Geld verdient. Ich bezweifele sehr stark, dass das Einkommen durch solch eine Beschäftigung auf Dauer gesichert sein wird. Die Risiken wären mir wirklich viel zu groß.
Ist es denn wirklich sinnvoll mit Hobbytraumdeuterei sein Geld zu verdienen? Was passiert wenn zahlungswillige Kunden ausbleiben?
Ich beantworte deine letzte Frage zuerst: Wenn zahlungswillige Kunden ausbleiben, lohnt sich das Geschäft natürlich nicht mehr. Dann muss man es aufgeben, genauso wie eine Bäckerei, wenn die Menschen kein Geld mehr für Brötchen ausgeben wollen.
Ansonsten kann man natürlich versuchen, damit Geld zu verdienen. Das geht ganz gut, wenn man beispielsweise auch gleichzeitig Psychologe ist. Das Risiko ist genauso groß wie in jedem anderen Beruf, in dem du dich selbstständig machst.
Was soll denn sein, wenn die Kunden ausbleiben? Man verdient weniger und geht irgendwann pleite, wie es auch mit jeder anderen Selbstständigkeit wäre. Man muss immer schauen, ob der Bedarf da ist, wenn man sich selbstständig macht.
Was die Traumdeutung an sich angeht, denke ich eher, dass man damit keinen großen Verdienst mehr erwirtschaften wird. Heute sind die Menschen doch aufgeklärt und wenn man sich einen Traum deuten will, dann kauft man sich ein Buch und schlägt es nach. Die Idee der Traumdeutung an sich ist ja keine Neue, selbst Freud hat dazu ja Theorien gehabt. Dennoch ist es eben auch so, dass man nicht immer den Bedarf nach einer Traumdeutung hat. Man kann das natürlich mit anderen Sachen kombinieren, beispielsweise mit Hellsehen oder Esoterik.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das ein Job sein soll, bei dem man jeden Monat ausreichend verdient, um davon am Leben zu bleiben und sämtliche Kosten decken zu können. Mag sein, dass das mehr wie ein Hobby ist, also ein Minijob vielleicht, wo man ab und an ein kleines Taschengeld dazu verdienen kann, aber ich glaube nicht, dass so eine Tätigkeit als Vollzeit-Job so lukrativ sein wird. Vielleicht täusche ich mich aber auch und die Nachfrage nach solchen Dienstleistungen ist in Deutschland deutlich höher als von mir angenommen.
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