Mehr essen, wenn Betäubung bei Zahnarzt bevorsteht?
Wenn ich einen Zahnarzttermin habe und weiß, dass ich da auch eine Betäubung bekommen werde, dann esse ich direkt vor dem Termin immer und oft auch etwas mehr. Denn man soll ja einige Stunden nach der Betäubung nichts essen, bis die Wirkung verflogen ist. Bei mir hält die Betäubung aber eigentlich immer den ganzen Tag an - mindestens acht Stunden hängt mir mein Mund immer schief.
Da ich dann eben nicht den ganzen Tag hungrig herumsitzen oder im schlimmsten Falle direkt nach dem Termin schon Hunger bekommen will, achte ich darauf, davor genügend zu essen, so dass ich auf jeden Fall auch einige Stunden satt bin. Macht ihr das auch so oder achtet ihr da nicht so sehr darauf?
Ich bin noch nie verhungert nur weil ich vor oder nach einem Eingriff eine Zeit lang nichts essen konnte oder durfte. Ich habe bisher auch Hungergefühle immer ohne Schaden überstanden und verstehe nicht, was daran so schlimm sein soll wenn man mal Hunger hat.
Wenn man keine Operation im Mund hatte sondern nur eine Füllung erneuert bekommen hat oder irgendwas in der Art muss man danach ja außerdem auch nicht lange auf Essen verzichten. Für mich war das beim letzten Mal jedenfalls eine gute Ausrede dafür mein Abendessen durch einen großen Milchshake zu ersetzen.
Ich esse nicht mehr, wenn ich zum Zahnarzt muss und eventuell eine Betäubung bekommen könnte. Immerhin kann man ja dann nach ein paar Stunden wieder essen und bis dahin hat man ja eh ein komisches Gefühl im Mund, weswegen man es ja auch gar nicht möchte. Ich esse vorher eher wenig, weil ich nicht so gerne zum Zahnarzt gehe und unter solchem Stress meistens etwas weniger esse. Vor allem ist es je nach Essen dann ja auch riechend und somit auch unangenehm für den Zahnarzt.
Ich esse ehrlich gesagt nicht mehr, wenn ich zum Zahnarzt muss. Zu erst einmal bin ich eh ein Patient von der Sorte, der nicht gerade mit Begeisterung und Freude zum Zahnarzt geht, sondern da durchaus subtile Panik entwickelt. In so einem Zustand habe ich andere Sachen im Kopf, als mir einen Vorrat für den Tag "anzufressen".
Abgesehen davon hätte ich da eher Bedenken, dass man dann vielleicht zu vollgestopft ist und dann auf die Betäubung zum Beispiel mit Übelkeit oder Erbrechen reagiert. Darauf hätte ich keine Lust. Ich bin auch kein Hungerhaken, dass ich bei ein paar Stunden ohne Nahrung direkt verhungern würde.
Ich kann nicht mehr essen, als ich Hunger habe und wenn ich zu viel esse, wird mir dann auf dem Stuhl schlecht und damit ist keinem geholfen. Deswegen esse ich dann, wenn die Betäubung wieder weg ist. Verhungert ist dadurch noch keiner und ich weiß nicht, was mehr essen da bewirken soll.
Man ist zwar für den Moment sehr viel satter und es drückt im Bauch und es wird einem schlecht, aber dann hat man dennoch wieder Hunger und dann muss man eben auch warten. Auch wenn es wirklich 8 Stunden sind. Vielleicht redest du mal mit dem Zahnarzt, dass er dir nicht so viel Betäubung gibt, dass es so lange anhält. Lieber weniger und länger warten, bis es wirkt.
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