Investiert der chinesische Fußball falsch?
Die Chinese Super League ist die höchste Spielklasse im chinesischen Fußball. Während die Liga vor ein paar Jahren noch sehr unbekannt war, hat sich das inzwischen verändert und der Trend hält weiter an. Das liegt daran, dass die chinesischen Vereine inzwischen sehr aktiv auf dem Transfermarkt sind und internationale Stars wie Oscar, Hulk oder Modeste für viel Geld verpflichten.
Doch wohin führt diese Philosophie der Vereine? Sollten die Chinesen das Geld nicht lieber nutzen, um die sportliche Infrastruktur auszubauen und die Jugendarbeit zu verbessern? Schließlich bleibt die Nationalmannschaft weiterhin höchstens mittelklassig. Sobald die Investoren nicht mehr bereit sind, die hohen Ablösesummen und Gehälter zu zahlen, so wird die Chinese Super League wieder in der Bedeutungslosigkeit versinken.
Sollte man das vorhandene Budget vielleicht für Transfers und die Jugendarbeit nutzen? So würde man einen sicherlich gesunden Mittelweg einschlagen. Schließlich sorgen die Transfers ja auch für Aufmerksamkeit und die europäischen Stars können den Chinesen letztlich auch etwas an Taktik beibringen.
So könnte man allerdings auch in allen europäischen Ländern argumentieren und auch in Deutschland ist schon so argumentiert worden. Leider wird eben nur an das schnelle Geld gedacht und keine echte Jugendarbeit mehr betrieben. Allerdings hat China noch wesentlich mehr Potential und wegen einer Handvoll Spieler aus dem Ausland wird China noch lange nicht untergehen. Allerdings sollte man natürlich wesentlich mehr in Trainer investieren.
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