Sich wegen möglicher Demenz Tattoos stechen lassen?

vom 12.03.2018, 08:41 Uhr

Ich habe kürzlich eine sehr interessante Aussage gelesen. Der Autor meinte, dass er viele Tattoos auf dem Körper hätte und er seine Tattoos eher als "Tagebuch" betrachten würde. So wären nicht nur Geburten der Kinder auf der Haut verewigt worden, sondern auch Andenken an Verstorbene und dergleichen. In seiner Familie gäbe es vermehrt Fälle von Demenz und er meinte, dass er sich mit Hilfe der Tattoos möglicherweise an die schönsten Zeiten in seinem Leben erinnern könnte.

Interessante These finde ich. Was haltet ihr davon? Meint ihr, dass die Tattoos bei einer Demenz eine gute Erinnerungsstütze sein werden und man daher langsamer vergisst? Oder findet ihr das ein wenig zweifelhaft? Ist es in euren Augen klug, wenn man sein Leben auf der Haut "verewigt", wenn in der Familie häufiger Demenz vorkommt?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich kann die Beweggründe schon verstehen, aber ich muss sagen, dass ich kein großer Fan von Tattoos bin. Sicher kann das sinnvoll sein und vielleicht kann es sogar helfen, die Krankheit hinauszuzögern. Aber ob das für die Familie dann so toll ist, wenn der Vater oder Ehemann alle Daten so auf der Haut herumträgt, das weiß ich nun auch nicht.

Ich würde das nicht so toll finden, aber das sieht ja nun auch jeder etwas anders. Ich würde mir dann eher einen Ordner anlegen, in den ich solche Dinge hineinschreiben und eben auch Fotos und solche Dinge stecken kann. Sicher kann man den verlegen, was bei einem Tattoo nicht möglich ist, aber trotzdem wäre eine solche Sache nichts, was ich ernsthaft erwägen würde.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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