Kann man Sommerkinder und Winterkinder unterscheiden?

Ich habe letztens irgendwo gelesen, dass sich die Geburtsjahreszeit auch auf das Temperament eines Menschen auswirken kann. So sollen Winterkinder, die in der Periode von Oktober bis März geboren wurden, mehr Tatendrang entwickeln und Lust auf Neues haben. Dafür bräuchten Kinder, die in den Wintermonaten geboren wurden auch viel mehr Schlaf als Sommerkinder, die im Zeitraum zwischen April und September geboren wurden.

Aber ist das eigentlich etwas wahres dran? Kann man Neugeborene wirklich in Sommerkinder und Winterkinder unterteilen? Wodurch unterscheiden sich Sommerkinder von Winterkindern? Sind Winterkinder wirklich temperamentvoller als Sommerkinder und kommen Sommerkinder sogar mit weniger Schlaf im Monat klar als Winterkinder? Oder sind das alles nur Verallgemeinerungen? Ist nicht jeder Mensch unterschiedlich, egal in welcher Jahreszeit er geboren wird?

Ich habe davon auch schon etwas gehört und muss sagen, dass ich so etwas ziemlich schwachsinnig finde. Man kann kann einen Menschen doch nicht danach beurteilen, wann er geboren worden ist. Das ist schon etwas sehr Komisches und ich ich kann solche Aussagen nicht verstehen.

Ich bin zum Beispiel jemand, der im Winter geboren ist. Im Dezember um genauer zu sein. Ich bin jemand, der überhaupt nicht viel Schlaf braucht. Gestern war ich auf einem Konzert, war um 1 Uhr zu Hause und bin um halb Sechs wieder aufgestanden und war fit. Also ich bin absolut niemand, der viel Schlaf braucht. Es wird ja auch gesagt, dass wir "Winterkinder" mehr Temperament haben. Also ich bin eher jemand, der sehr ruhig ist und nicht sofort auf 180 kommt. Nur bei bestimmten Themen, zum Beispiel Familie, ist das bei mir so.

Ich glaube auch, dass das Unsinn ist. Ich (sogenanntes "Winterkind") brauche schon relativ viel Schlaf, aber ich kenne auch genug Leute, die in der Winterperiode geboren wurden und trotzdem ohne allzu viel Schlaf auskommen. Ich könnte das höchstens noch am Sternzeichen festmachen, glaube aber, dass da einfach individuelle Faktoren greifen. Jeder Mensch ist anders und wird von unzählig vielen Faktoren beeinflusst; da wird eine Verallgemeinerung kaum möglich sein.

Es ist eine interessante Theorie, ich messe deren Bedeutung aber genau so viel zu, wie dem Sternzeichen, unter dem ich geboren wurde. Es mögen einige Teile des Ganzen wahr sein, der Rest ist aber einfach nur erfunden, denke ich. Ob ein Mensch gern in der Nacht wach ist und am Tag schläft oder umgekehrt, hängt glaube ich mit seinen Lebensgewohnheiten zusammen.

Als Kind war ich auch eher eine Frühaufsteherin. Mit der Zeit hat es sich aber entwickelt, dass ich viel lieber spät ins Bett gegangen und spät aufgestanden bin. Auch war ich in der Nacht, von 22- 24 Uhr am aktivsten. Ich habe zu dieser Zeit am besten gelernt und auch heute noch geht mir die Hausarbeit zu dieser Zeit am Besten von der Hand.

Tja und da wir dem jetzt auf den Grund gehen würden, möchte ich euch nun fragen, was ihr denkt, ob ich ein Sommerkind oder ein Winterkind bin?

Diese These halte ich für blanken Unsinn. Ich habe auch noch nie davon gehört, beziehungsweise Unterschiede bemerkt. Ich bin im Winter geboren, Freunde und Familienmitglieder im Sommer. Beschriebene Unterschiede in den Persönlichkeiten sind mir da noch nie aufgefallen. In meinen Freundeskreis gibt es Wenig-Schläfer als auch Langschläfer. Mit dem Zeitpunkt der Geburt hat das bestimmt nichts zu tun.

Ich halte diese These für kompletten Unsinn und kann das so gar nicht bestätigen. Mein Partner und ich sind in dieser Hinsicht totale Gegensätze. Also einer von uns ist das Winterkind und der andere das Sommerkind. Interessanterweise passt deine Beschreibung für das jeweilige Kind überhaupt nicht bei uns. So agiert das Winterkind von uns beiden eher wie ein Sommerkind was den angeblich normalen Tatendrang und die Energie der Sommerkinder angeht und das Sommerkind eher wie ein Winterkind und braucht mehr Schlaf und ist wenig aktiv.