Bewerbung für Minijob anders als für einen "normalen" Job?

vom 13.03.2015, 18:10 Uhr

Mein Arbeitsvertrag läuft ja Ende des Monats aus, sodass ich seit einiger Zeit mich schon nach Alternativen umsehe, damit ich möglichst übergangslos einen Anschlussjob finde, der sich gut mit meinem Studium vereinbaren lässt.

Ich habe mittlerweile auch schon das ein oder andere interessante Angebot gefunden und schon Motivationsschreiben verfasst, die ich abschicken möchte. Ich lasse bei so etwas meinen Freund gerne drüber schauen, weil er mehr Arbeitserfahrung hat als ich und in dieser Hinsicht sehr weit herum gekommen ist. Er macht mich dann auf Fehler aufmerksam oder auf komische Formulierungen. Er hat mir auch beim Motivationsschreiben beim letzten Job geholfen, was eher eine Teilzeitstelle ist als ein Minijob.

Als ich ihn gebeten hatte, meine Motivationsschreiben für einen Minijob durchzusehen, kam nur die etwas irritierte Reaktion, dass er gar nicht wüsste, wie man eine Bewerbung für einen Minijob schreibt und könnte mir deswegen da vielleicht nur bedingt helfen. Er liest sich das trotzdem durch, war sich aber unsicher, wie viel mir das überhaupt helfen wird.

Das brachte mich dann auch etwas ins Nachdenken. Unterscheidet sich eine Bewerbung für einen Minijob so sehr von einer Bewerbung für einen "normalen" Job? Bisher bin ich nur auf Anzeigen gestoßen, bei denen genauso gut die "normalen" Bewerbungsunterlagen wie Motivationsschreiben, Zeugnisse, Arbeitszeugnisse und Lebenslauf verlangt werden.

Gibt es eurer Ansicht nach Unterschiede was die Bewerbung für einen Minijob und einen "normalen" Job gibt? Wenn ja, wo sind diese? Wenn nein, warum nicht?

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Meine Bewerbungen für einen Minijob ähnelt nicht einer "normalen" Bewerbung. Klar ist ein Lebenslauf vorhanden. Aber Arbeitszeugnisse lege ich nicht unbedingt hinein. Sie müssen dann schon auf den Minijob zutreffen. Auch schreibe ich das Motivationsschreiben wesentlich kürzer und präzise, als in einer "normalen" Bewerbung.

Man schreibt in der Regel, was man gerade macht, dass man Interesse an den Minijob hat und warum man diesen Minijob haben möchte. Man schreibt noch hinein, dass man auf eine baldige Antwort wartet. Bei einer "normalen" Bewerbung dagegen schreibt man ja noch seine Fähigkeiten und Fertigkeiten hinein und warum man denkt, warum man für diesen Job geeignet wäre.

Zumindest ziehe ich für mich so die Unterschiede. Bei einen Minijob bekommt man auch in aller Regel eine schnellere Antwort und wird zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich habe noch nie davon gehört, dass man für einen Minijob ein richtiges Motivationsschreiben schreiben oder sogar Zeugnisse und Arbeitszeugnisse vorlegen musste. Ich habe das bisher immer so gehandhabt, dass ich ein paar Sätze dazu geschrieben habe, warum ich den Job haben möchte und welche nützlichen Erfahrungen ich für diesen Job mitbringe, dann eben noch Zeugnis beilegen und fertig. Bisher hat sich nie jemand darüber beschwert.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Man kann sich sicherlich normal auf so einen Job bewerben und schaden kann es sicherlich auch nicht, aber ich kenne es auch eher nicht sich normal auf einen Minijob zu bewerben. Ich hatte schon ein paar davon und jedes Mal reichte eigentlich nur ein einfacher Anruf aus und schon bekam man entweder ein Gespräch oder eine Absage, weil es einfach aus irgendwelchen Gründen nicht passte. Schriftlich habe ich da eigentlich nie etwas festgehalten, höchstens mal eine kurze Mail geschrieben um nach der Nummer zu fragen,

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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