Was würdet ihr alles auf eurem SOS-Armband stehen haben?

vom 25.12.2017, 01:20 Uhr

Ich habe online gesehen, dass es SOS-Armbänder zu kaufen gibt, die man direkt individuell gestalten kann. Die Armbänder eignen sich für Kinder und Erwachsene und man kann die Notfallinformationen darauf drucken lassen, die man für besonders wichtig hält. Bei Kindern ist das oft die Adresse und die Telefonnummer, bei Erwachsenen vielleicht Allergien oder die Blutgruppe.

Habt ihr selbst ein SOS-Armband und würdet ihr euch so etwas zulegen? Ich habe diese Informationen frei zugänglich auf meinem Handy in meinem SOS-Pass, weitere Informationen finden sich in meinem Geldbeutel, so dass ich so etwas nicht für mich haben will. Was würdet ihr darauf stehen haben?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich glaube, dass ich eigentlich keine wichtigen Informationen mitteilen müsste. Ich würde daher wohl einfach nur die Medikamente auflisten, die ich einnehmen muss und vielleicht auch noch, welche Person im Notfall kontaktiert werden sollte. Ich denke aber, dass ein SOS-Armband praktischer ist als die Daten auf dem Smartphone zu haben. Darauf kann ja nicht jeder zugreifen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich bin ehrlich gesagt nicht sicher, ob Informationen über die Blutgruppe überhaupt beachtet würden. Macht das medizinische Personal da nicht vorsichtshalber doch noch einen Test, um die Angaben zu überprüfen? Ich glaube nicht, dass man sich da so blind drauf verlassen würde, daher finde ich eine derartige Information ehrlich gesagt überflüssig und würde so etwas auf einem Armband auch nicht angeben. Ich hätte da höchstens eine Kontaktperson angegeben, nicht mehr und nicht weniger.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Die Blutgruppe kann ja schnell festgestellt werden und im Notfall spielt das wahrscheinlich auch nicht so die Rolle was man da irgendwo notiert hat, weil das ja nicht stimmen muss. Dem Arzt werden richtige Dokumente lieber sein. Wobei mir nun auch nicht einfallen würde, was ich da notieren sollte. Meine Medikament ist durch ein Bluttest zu erkennen und kann im Notfall auch mal eine Weile weggelassen werden. Man untersucht den Patienten ja auch. Ich würde höchstens so ein Armband tragen, wenn ich Medikamente nicht vertragen würde.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich weiß nicht, wie verbreitet diese Armbänder sind, und ob sie im Zweifelsfall, wenn man blutend aus dem Auto gezerrt wird, tatsächlich so viel bringen, wenn man von Kindern oder Senioren absieht, die im Notfall eher hilflos sind und auch mal verlorengehen können. Aber ich bin geistig und körperlich nicht mehr eingeschränkt als der Durchschnitt, sodass ich mir schon zu helfen weiß, auch ohne dass die Handynummer meines Freundes auf meinem Armband steht.

Was Medikamente, Allergien und chronische Krankheiten angeht, bin ich mir auch nicht so sicher, ob ausgerechnet ein Armband die ideale Lösung darstellt. Viele SOS-Armbänder, die ich im Internet gesehen habe, sehen eher dekorativ und/oder diskret aus, sodass ich mich im Zweifelsfall nicht darauf verlassen würde, dass der Notarzt zufällig feststellt, dass auf meinem 1 cm breiten Silikonarmband "Diabetes" draufsteht.

Statt dessen würde ich lieber einen Zettel in mein Portemonnaie legen, welches ich so gut wie immer bei mir habe. Falls man mich tatsächlich irgendwo findet, greifen mit Sicherheit irgendwelche Protokolle zur Feststellung meiner Identität, und beim Kramen nach dem Perso würde man die nötigen Informationen dann finden. Glücklicherweise habe ich mit keinen Krankheiten oder Allergien zu kämpfen, die im Notfall meine Behandlung erschweren würden. Soweit ich weiß.

» Gerbera » Beiträge: 11313 » Talkpoints: 47,96 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Gerbera hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie verbreitet diese Armbänder sind, und ob sie im Zweifelsfall, wenn man blutend aus dem Auto gezerrt wird, tatsächlich so viel bringen, wenn man von Kindern oder Senioren absieht, die im Notfall eher hilflos sind und auch mal verlorengehen können. Aber ich bin geistig und körperlich nicht mehr eingeschränkt als der Durchschnitt, sodass ich mir schon zu helfen weiß, auch ohne dass die Handynummer meines Freundes auf meinem Armband steht.

Die Dinger sind ja genau dazu da, Informationen zu liefern, wenn man selbst nichts sagen kann. Und das kann dem fittesten Menschen nun einmal von jetzt auf gleich passieren. Anhänger, die im Prinzip weltweit von medizinischem Personal erkannt werden, gibt es schon ewig. Und die sind dann auch diskreter und vor allem mit mehr Informationen zu füllen als so ein Armband.

Moderne Lösungen kombinieren die Angaben im Anhänger mit einer Patienten-ID, die auf Nachfrage dem medizinischen Personal alle relevanten Daten liefert. Ich trage schon ewig so ein Teil, weil Reiten und starkes Asthma beides nicht ganz ohne ist und ich auf einige Medikamente reagiere. Bisher hat das gut funktioniert. Daheim haben wir SOS-Dosen im Kühlschrank, das erkennen Sanitäter am Aufkleber an der Tür. Da liegt dann sogar die Patientenverfügung vor.

» cooper75 » Beiträge: 13374 » Talkpoints: 508,93 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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