Wie sinnvoll sind Elternabende an der Universität?

vom 28.02.2018, 07:21 Uhr

Ich las kürzlich, dass die Studienberatung der Technischen Universität Berlin ein- bis zweimal im Jahr einen Elternabend organisiert. Bei diesen Veranstaltungen sollen die Eltern darüber informiert werden, wie sie ihr Kind beim Studium am besten bei der Studienwahl unterstützen können. Man würde es besser finden, wenn die Eltern sich direkt informieren können statt zu Hause irgendwelche Theorien aufzustellen und Halbwissen zu verbreiten.

Ich habe zuvor noch nie etwas von einem "Elternabend" in der Universität gehört, an meinen Universitäten gab es so ein Angebot gar nicht. Gut, mittlerweile studieren ja durch G8 und dem Wegfall der Wehrpflicht auch vermehrt Minderjährige. Da ist es natürlich sinnvoll, wenn die Eltern sich da mit informieren können, da sie ja manche Sachen auch unterschreiben und ihr Einverständnis geben müssen.

Was haltet ihr von so einem "Elternabend" in der Universität? Wie verbreitet ist so ein Angebot und ist das in euren Augen besonders sinnvoll? Welche Vorteile und Nachteile seht ihr bei diesem Konzept? Meint ihr, dass dies die Selbstständigkeit der angehenden Studenten fördert?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich denke, dass diese Elternabende fast gesetzeswidrig ist. Sobald jemand 18 geworden ist, haben die Eltern einfach nichts mehr zu melden. Wenn diese auf Elternabende für Erwachsene wieder informiert werden, mischen sie sich ja wieder in das Leben der über 18jährigen ein. Ich halte solche Elternabende für keine so gute Idee.

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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