Wie Haustier vor sibirischer Kältewelle schützen?

vom 27.02.2018, 11:57 Uhr

Es ist ja so, dass gerade in Deutschland die sibirische Kältewelle eingebrochen ist. Es sind teils Minusgrade, die in Deutschland so eher nicht oder nur sehr selten vorkommen. Natürlich leiden Menschen darunter, aber auch für manche Haustiere ist das sicherlich nicht angenehm.

Ich muss sagen, dass es meinen Hunden eher wenig ausmacht. Meine Hündin hat Husky mit im Blut und blüht bei winterlichen Temperaturen erst richtig auf. Mein Rüde dagegen, hat sehr langes Fell, dass ich normal schere. Bei den aktuellen Temperaturen mache ich das aber natürlich nicht.

Ich denke, dass Kleintiere die ganzjährig draußen leben, sicherlich besonderen Schutz brauchen, wenn es nun gerade Nachts so kalt wird. Da frage ich mich, ob ein isolierter Stall da ausreichend ist oder ob die Tiere trotzdem erfrieren können.

Wie schützt ihr euer Haustier vor der sibirischen Kälte? Ist da bei Kleintieren in Außenhaltung durchaus mehr nötig, als einfache Isolierung des Stalls? Ist es besser die Tiere bei den Minusgraden wenigstens Nachts ins Haus zu holen? Oder schadet das doch eher mehr? Was gibt es da zu beachten?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Wie es bei Kleintieren aussieht weiß ich nicht. Ich hatte einen Hund, die auch noch Kurzhaar war, also wirklich auch wenig Kälteschutz hatte. Im Winter habe ich die Spaziergänge kurz gehalten, teilweise dann auch etwas angezogen für den Körper, damit die Wärme einfach besser gehalten werden kann. Ansonsten habe ich auch geschaut, dass sie sich bewegt, also auch mal rennt, wenn wir nur kurz draußen waren. Wobei ich sie auch nicht durch das Salz habe laufen lassen und dann lieber mal ein Stück getragen habe.

Kleintiere würde ich ehrlich gesagt auch nicht unbedingt draußen lassen, wenn man sie eventuell hereinholen kann. Ansonsten kann man sicherlich einiges über Stroh machen, das Fell wird dann sicherlich auch länger gelassen und so dürfte das erträglicher sein. Ansonsten muss man auch mehr füttern, damit das Tier mehr Eigenfett aufbauen kann, was wärmt.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Mal ehrlich, Nelchen. Winter gab es schon immer und jeden Winter mussten Hunde und Katzen auch raus. Nur weil es jetzt mal für ein paar Tage wirklich kalt ist, muss man sich mit den Tieren nicht ins Hemd machen. Die meisten Hunde haben eine dicke Unterwolle, die sie schützen und wenn nicht, gibt es Mäntelchen. Man muss ja keine Marathonläufe mit ihnen machen.

Als ich Kind war bin ich auch im Winter mit allen Hunden der Nachbarschaft spazieren gegangen und da war es oft mehrere Wochen richtig kalt und der Schnee lag höher als die meisten ihn heute nicht mehr kennen.

Ich frage mich, ob viele Tierbesitzer nicht die Tiere vorschieben um selbst nicht so lange und oft raus zu müssen. Den Tieren macht es bestimmt weniger aus. Sie rennen, toben und laufen sich warm. Man muss sich halt auch draußen mit den Tieren beschäftigen und auch ein wenig schneller laufen. Dann wird ihnen schon warm. Ich kenne jedenfalls nur wirklich sehr verhätschelte Hunde, die dann bittend den Besitzer ansehen doch getragen zu werden.

Hier in der Nähe sind die Meerschweinchen im Garten. Sie sind ganzjährig draußen. Da kann man sie nicht einfach reinholen. Das würde ihr Tod bedeuten. Schutzhütten wollen die meisten der Tiere gar nicht und rennen im Frost draußen herum. Man muss nur sehen, dass sie immer frisches Wasser haben und dieses in die Schutzhütten stellen und immer wieder nachsehen, ob es gefroren ist.

Man sollte sicherlich die Tiere vor der Kälte schützen. Aber das sollte man im Winter immer. Und über "Tiere vor Kälte schützen" gibt es schon haufenweise Threads. Wenn der Winter nächstes Jahr "Arktischer Winter" genannt wird, eröffnest du dann den Thread "Wie Tiere vor arktischer Kälte schützen?"?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



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