Sollte man das Fach Finanzkunde einführen?

vom 26.02.2018, 20:46 Uhr

Jugendliche geraten in der heutigen sehr schnell in die Schuldenfalle und kommen schwer wieder raus. Der Grund ist in erster Linie der richtige Umgang mit Geld. Leider wird das Fakt in der Schule nicht direkt gelehrt. Ein Unterrichtsfach Finanzkunde könnte doch eigentlich Abhilfe schaffen.

Wie wäre es wenn die Schüler dort den Umgang mit Geld lernen würden? Auch Finanzverträge sollten dort beleuchtet werden. Das wäre beispielsweise für den späteren Berufsstart sehr hilfreich. Was meint ihr dazu? Sollte man ein solches Unterrichtsfach verbindlich einführen oder nur auf Freiwilligenbasis?

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich würde dies befürworten, um Jugendliche auf das Leben in der Gesellschaft als junge Erwachsene vorzubereiten.

Die Themen nach der Schulzeit verändern sich. Das Ausbildungsgehalt erscheint erst mal im Vergleich zum Taschengeld sehr hoch, aber wenn man plötzlich den Weg zur Arbeitsstelle täglich überwinden, muss ohne bezahlte Busfahrkarte, vielleicht Führerschein und Auto braucht, dann ist das Gehalt plötzlich sehr sehr wenig.

Auch die Einschätzung über Lebensunterhaltskosten, Mieten, Versicherungen etc. fehlen glaube ich vielen jungen Erwachsenen.

Natürlich wäre dies eigentlich Aufgabe des Elternhauses ihre Kinder daran zuführen und vor der Schulden-Falle zu bewahren. Wenn dies jedoch nicht gewährleistet ist zum Beispiel durch einen mangelnden Familienverbund, mangelnde Bildung der Eltern, oder vielen weiteren Gründen, dann muss die Schule "einspringen" oder eben ergänzend tätig werden.

Ich würde noch einen Schritt weiter gehen und den Bereich Finanzen- und Bankwesen um Basiswissen im Steuerrecht und Versicherungswesen ergänzen.

» Maysen » Beiträge: 475 » Talkpoints: 55,37 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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