Klimagriffe in Miethäusern gegen Datenschutz?

Mittlerweile gibt es diese sogenannten Klimagriffe, die man an die Fenster montiert. Diese speichern Daten wie das Lüftungsverhalten der Bewohner der Wohnung. Diese Daten können dann ausgelesen werden oder werden sogar an den Vermieter übermittelt.

Der Vermieter von einem 8 Parteienmietshaus hat nun einen Zettel in den Flur gehängt. Dort steht drauf, dass er in der letzten Märzwoche diese Teile einbauen lässt. Denn der Vermieter ist es wohl satt, dass seine Mieter sich über Schimmel beschweren, der für ihn eindeutig durch Lüftungsfehler entstanden ist. Die Mieter sind entsetzt und wollen das nicht. Sie sehen das als Kontrolle an und es sind persönliche Daten über ihr Verhalten.

Was denkt ihr? Gehören diese Daten auch zum Datenschutz und darf ein Vermieter so was einbauen lassen, auch wenn der Mieter es nicht will? Mit welchen Konsequenzen muss ein Mieter rechnen, wenn er sich gegen diese Überwachung sträubt? Würdet ihr so was in eurer Mietwohnung dulden?

Ich würde diesen Eingriff in meine Privatsphäre nicht dulden. Ich möchte mich nicht dafür rechtfertigen müssen, warum ich nicht gelüftet habe, ob ich im Urlaub oder im Krankenhaus war oder wie meine beruflichen Arbeitszeiten/-schichten sind. Und ich denke auch, dass man sich für so etwas nicht rechtfertigen muss.

Ich finde diese Entwicklung des gläsernen Menschen ganz schlimm und vor allem in Kombination:

• Kameras auf öffentlichen Plätzen
  Auswertung unseres Einkaufsverhalten durch Payback Karten, Online-
• Shopping etc.
• Handys und Boxen die einen "belauschen"
• Spionage durch Apps die auf Daten zugreifen
• Ermittlung des Fahrverhaltens durch technische Einbauten in unseren Autos
• Hacken von Daten, usw.