Durch Mietpreisbremse schlechtere Wohnqualität?

vom 12.02.2018, 05:26 Uhr

Die Mietpreisbremse wird schon seit einiger Zeit medial und politisch diskutiert, auch weil sie scheinbar nicht funktioniert und man sich dort einige andere Dinge einfallen lassen muss. Nun meinte eine Bekannte neulich, dass die Mietpreisbremse im Endeffekt sogar schädlich und gefährlich wäre. Denn dadurch bedingt würde die Nachfrage steigen, aber weil das Angebot so knapp ist, würde das eben zum Problem führen. Auch würde die Mietpreisbremse zu einem Absinken der Wohnqualität führen, da sich die Investitionen für Vermieter weniger lohnen würden.

Was haltet ihr von diesem Gedankenansatz? Meint ihr ebenfalls, dass die Mietpreisbremse sich eher schädlich für Deutschland auswirken würde und dass es daher gut ist, dass die Mietpreisbremse bisher nicht funktioniert hat und auch ausgehebelt worden ist? Oder seht ihr das komplett anders?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich muss sagen, dass ich mich schon ein paar Jahre nicht mehr mit Mietwohnungen auseinandersetzen musste. Als ich sonst zur Miete gewohnt habe, gab es diese Mietpreisbremse noch nicht. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass vielleicht in Großstädten die Vermieter dann meinen, nicht mehr so viel in die Wohnung investieren zu müssen. Aber sicherlich kommt es darauf an, welchen Mietpreis sie immer noch verlangen können und sicherlich wird kaum jemand so eine Wohnung dann nehmen wollen, es sei denn, dass er wirklich keine andere Wahl hat. So gesehen würde sich der Vermieter damit ja auch keinen Gefallen tun. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es da dann bestimmte Regelungen gibt, an sich der Vermieter auch halten muss.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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