Geschmacksveränderung: verhasstes Essen auf einmal mögen

vom 22.01.2018, 12:46 Uhr

Vor circa 3 Jahren habe ich meine ungesunde Ernährungsweise, bestehend hauptsächlich aus Junkfood und Fastfood, umgestellt auf etwas Gesünderes: LowCarb. Somit wichen Nudeln und Co. den Gemüsespirellis und Süßigkeiten leckeren Proteinriegeln oder selbstgemachte Snacks. Im Grunde lebe ich hervorragend damit.

Durch das kontrollierte Ernähren habe ich mitbekommen, dass ich nun Lebensmittel esse, die ich früher wie die Pest gemieden habe. Gerade Gemüse zähle ich zu diesen Lebensmitteln. Brokkoli, Blumenkohl oder Zucchinis sind nun meine "besten Freunde" geworden. Früher war ich soweit, dass ich eher den Teller hätte stehen lassen, als das zu essen.

Es gibt noch so viele Lebensmittel mehr in meinem Ernährungsplan, die ich jetzt mit Genuss esse. Ein bisschen verblüfft es mich schon, wie sich Geschmäcker in ein paar Jahren verändern können. Auch wie sie auf den Körper wirken / sättigen, ist durchaus interessant. Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen mit Geschmacksveränderungen gemacht?

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» Naviia » Beiträge: 821 » Talkpoints: 27,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Was ist daran jetzt neu? Das ist doch im Prinzip kalter Kaffee wie ich finde und mir erschließt sich nicht so wirklich, wo hier der Erkenntnisgewinn liegen soll. Wer mag dieselben Sachen noch, die er als Kind (nicht) mochte? Ich mochte als Kind weder Pilze noch Ananas und mittlerweile kann ich beides essen, wobei Pilze bei mir sehr oft auf den Tisch kommen würden, wenn ich diesem Hang immer nachgeben würde. Bei Brokkoli genau dasselbe. So eine Entwicklung gehört zum Leben dazu und das hat mit einer Ernährungsumstellung nicht zwangsläufig etwas zu tun.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich finde nun auch nicht, dass es etwas mit einer Ernährungsumstellung zu tun hat, wenn man bestimmte Lebensmittel im Laufe seines Lebens plötzlich mag und andere wieder nicht. Dass sich der Geschmack verändert, ist doch auch völlig normal und hat eher etwas mit dem Alter zu tun. Natürlich fand ich Kaffee und Tiramisu als Kind eklig, mittlerweile liebe ich den bitteren Geschmack.

Ich habe schon das Gefühl, dass ich mit der Zeit eine Vorliebe für bittere Lebensmittel entwickelt habe. Bier mag ich auch erst seit vielleicht einem Jahr so richtig und ich lerne es immer mehr zu schätzen. Ansonsten hatte ich früher Oliven und auch Frühlingszwiebeln und Lauch wie die Pest gehasst, mittlerweile erwische ich mich immer öfter dabei, wie ich diese Produkte in meinen Einkaufskorb lege.

Umgekehrt mag ich vieles aber nicht mehr, was ich damals geliebt habe. Ich konnte als Kind und Teenager jeden Tag Unmengen an Süßigkeiten vertilgen und konnte mich nie bremsen. Mittlerweile esse ich kaum noch Süßes und wenn, dann reichen mir drei Gummibärchen oder ein winziges Stück Schokolade aus, da ich da einfach gar nicht mehr scharf drauf bin. Auch süße Cocktails mag ich nicht mehr so sehr, da bevorzuge ich eher einen guten Wein.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich denke auch, dass das nicht zwingend etwas mit der Ernährungsumstellung zu tun hat, die du gemacht hast. Du hast sicher diese Dinge einfach lange nicht gegessen und daher nicht vorher gemerkt, dass dir die Sachen mittlerweile schmecken. Ich kenne das von mir auch und ich habe durchaus immer mal wieder auch Lebensmittel probiert, die ich als Kind nicht so mochte.

Bei mir ist auch Brokkoli dabei, aber auch Rosenkohl fand ich früher total ekelig und mittlerweile esse ich ihn echt gerne. Aber das ist ja auch mir schon länger bekannt, dass es zu einer solchen Veränderung im Geschmack kommt und das geht wohl auch allen Menschen so. Darum ist es total normal, auch wenn ich es schon verstehen kann, dass man sich wundert, wie lecker das ehemals verhasste Essen doch nun ist.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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