Schulz verzichtet auf Außenministerium - nachvollziehbar?

vom 10.02.2018, 06:53 Uhr

Durch die Koalitionsverhandlungen ist Martin Schulz den Posten des Außenministers angeboten worden und jetzt wurde öffentlich bekannt, dass er diesen Posten offiziell abgelehnt hat. Dies soll nur unter massivem Druck der eigenen Partei geschehen sein. Was haltet ihr von dieser Entscheidung? Findet ihr die Reaktion und den Druck der Partei auf Schulz nachvollziehbar? Oder meint ihr, dass das nur eine Ausrede war und Schulz auch so schon keine Lust mehr auf diese Position hatte? Wen könnt ihr euch alternativ für diesen Posten vorstellen und warum?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Na ja, so wie ich das mitbekommen habe, hat er den Posten des Parteivorsitzenden abgegeben, damit er Außenminister werden kann. Er hat sich selbst dafür vorgeschlagen und die weder die Wähler (es wurden wohl auch Umfragen gemacht) noch die Parteigenossen waren glücklich darüber. Martin Schulz ist dadurch praktisch weg vom Fenster, was viele Bürger gut heißen.

Dass er sich freiwillig zurückgezogen hat und verzichtet hat, wage ich und einige, die befragt wurden, anzuzweifeln. Denn er hat sich schon alleine durch die Koalitionsverhandlungen noch unglaubwürdiger gemacht, als er es schon vorher war. Er konnte nichts anderes machen als sich zurückziehen. Nun ist er weder Parteivorsitzender noch Außenminister und kann sich gepflegt zurücklehnen.

Dass was im Moment regiert, wollte so keiner. Weder die Wähler noch die Parteigenossen der SPD und auch nicht die CDU, wenn sie ehrlich zu sich selbst ist. Eigentlich wäre nichts anderes pro Bürger gewesen, als Neuwahlen. Für Schulz besser, weil er dann nicht derart unglaubwürdig rüber gekommen wäre, für die FDP besser, weil viele Bürger gemerkt haben, dass sie sich von der CDU nicht einlullen lassen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


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