Auch bei verschriebenen Medikamenten noch Apothekenberatung?

In der Regel berät einen der Arzt bei der Medikamentenverschreibung über dieses Medikament und der Arzt verschreibt es nicht einfach so ohne es zu erläutern. Zumindest kenne ich es nicht anders. Aber dennoch ist es oft so, dass ich, wenn ich die Medikamente in der Apotheke ausgehändigt bekomme, noch eine Beratung ungefragt dazu bekomme, wie ich die Medikamente einnehmen soll und was sie bewirken.

Ich sage dann meist, dass ich die Medikamente schon kenne oder der Arzt mich schon informiert hat. Manchmal verstehe ich es nicht, weil ich immer in die gleiche Apotheke gehe und sie auch meine Medikamente kennen, wenn sie diese in den Computer eingeben und meinen Namen sehen. Oder ich eben auch meine Kundenkarte mit abgebe.

Lasst ihr euch immer in der Apotheke beraten, auch wenn der Arzt diese Information vorgenommen hat oder sagt ihr direkt, dass ihr es kennt und der Arzt schon beraten hat. Geht man nicht davon aus, wenn man ein Medikament verschrieben bekommen hat, dass es vom Arzt erläutert wurde, was es ist und wie man es nehmen muss?

Ich hatte auch schon die Situation, dass ich Medikamente verschrieben bekommen habe und dann in der Apotheke dazu beraten worden bin. Gerade beim letzten Fall war das aber so, dass ich nicht nachgefragt habe, die Apothekerin hat ungefragt eine Aufklärung vom Stapel gelassen. Da der Arzt aber nur das Rezept ausgestellt und nichts zu der Einnahme gesagt hat, hat mich das auch nicht sonderlich gestört.

Ich finde es auch nicht besonders schlimm, wenn man direkt in der Apotheke nachfragt und sich beraten lassen möchte. Nicht alle Ärzte sagen etwas zur Medikamenteneinnahme und schreiben dann nur das Rezept aus und fertig. Ob das an Zeitmangel liegt oder man annimmt, dass der Patient schon Bescheid wissen wird, kann ich nicht sagen.