Warnung vor EU-Handelsabkommen angebracht?

vom 07.02.2018, 12:24 Uhr

Soweit ich weiß ist das Handelsabkommen TTIP Dank US-Präsident Donald Trump erst einmal auf Eis gelegt worden. Nun warnen Verbraucherschützer aber weiterhin vor neuen EU-Handelsabkommen, da es möglich ist, das zukünftig welche geschlossen werden mit dem asiatischen oder pazifischen Raum. Was haltet ihr von derartigen Warnungen? Findet ihr sie angemessen und durchaus berechtigt oder maßlos übertrieben? Will da jemand mit solchen Warnungen die Bevölkerung schützen oder soll hier nur unnötig Panik geschürt werden?

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Wir haben eine extreme Globalisierung. Jeder kann fast überall hinreisen, teilweise mit VISA, teilweise ohne. Aus China kommt Chinaschrott, der in wenigen Fällen was taugt, auch per Post. Mit einem Handelsabkommen EU-Asien, würde sich das vermehren und der Markt überschwemmt. Noch mehr Wegwerfartikel, die es schon zu Hauf gibt.

Wenn wir an TTIP denken, dann kämen noch andere Dinge auf Verbraucher und Staaten hinzu, die mehr den Unternehmen dienen, als dem Verbraucher. Klar, es gibt Artikel, die es nur in den USA gibt, die wir gerne hätten. Auch einige andere Artikel sind in Asien schon seit Jahren immer hochwertiger, die könnten noch günstiger importiert werden.

Nur muss der Verbraucher im Fokus stehen und nicht die Unternehmen. Das sehe ich bei solchen Abkommen eher kritisch. Klar, es können neue Jobs geschaffen werden, aber was nutzt es, wenn andere Bedingungen dafür schlechter sind.

Eine generelle Warnung würde ich nicht sehen, wenn alles offen ist, jeder Bürger weiß, was passiert und nichts hinter verschlossenen Türen entschieden wird. Einige Dinge sind ja schon positiv, außer vielleicht Chlorhühnchen...

Benutzeravatar

» DocMichi » Beiträge: 667 » Talkpoints: 3,51 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^