Blasenentzündung bei Katzen meist stressbedingt?

vom 07.02.2018, 09:07 Uhr

Ich habe gehört, dass die meisten Blasenentzündungen bei Katzen durch Stress ausgelöst werden. Das kann es beim Menschen ja auch durchaus so geben. Ich frage mich aber, wie man denn nachweisen kann, dass es sich bei einer Katze um eine stressbedingte Blasenentzündung handelt.

Ich weiß, dass bei häufig auftretenden Blasenentzündungen irgendwann steril Urin entnommen wird. Dafür wird der Katze dann der Urin mit einer Spritze durch die Bauchdecke entnommen. So kann untersucht werden, ob und welche Art Bakterien für die Blasenentzündung verantwortlich sind. Gerade bei einer Wohnungskatze ist es ja schon etwas seltsam, wenn sie eine Blasenentzündung bekommt oder sehe ich das falsch?

Ist die häufigste Ursache für Blasenentzündungen bei Katzen wirklich Stress? Lässt sich da irgendwie nachweisen, dass Stress der Auslöser ist, wenn man der Katze ansonsten nichts anmerkt? Habt ihr da Erfahrungen? Hattet ihr selbst schon eine gestresste Katze, die immer wieder zu Blasenentzündungen neigte?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Stress schwächt doch das Immunsystem und macht es Pathogenen somit einfacher, ihr Unwesen zu treiben. Was ist daran jetzt neu? Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass sogar Menschen wegen Stress (für das Immunsystem) krank werden. Wie dieser Stress aussieht, steht auf einem anderen Blatt. Für manche Organismen ist es schon Stress, wenn man sich außerhalb der Wohlfühltemperatur befindet und es kälter oder wärmer ist als man es braucht. Andere empfinden es als stressig, wenn sie nicht sofort essen können, wenn sie wollen. Wieder andere empfinden nur die Arbeit als stressig oder irgendein Termindruck oder was auch immer.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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