Weniger Einkommen durch Krankengeld, passt sich Wohngeld an?
Meine Frau und ich leben mit unseren 3 Kindern in einem Reihenhaus zur Miete. Obwohl wir beide arbeiten, haben wir Anspruch auf Wohngeld. Nun ist meine Frau seit mehreren Wochen aufgrund psychischer Erschöpfung krank geschrieben und wird wohl auch eine längere Therapie machen. Durch die Krankheit erhalten wir bald nur noch Krankengeld für sie, welches für uns alle große Einschnitte bedeutet. Da wir Wohngeld bekommen und dieses ja abhängig vom Einkommen ist, stellen wir uns nun die Frage, ob sich dieses nicht den dann neuen Bedingungen anpasst , denn das Einkommen wird ja sinken. Wer kann uns diesbezüglich Auskunft geben und wann müssen wir bei der Behörde den Antrag stellen?
Mach dich am besten bei der Wohngeldstelle kundig. Dort müsstest du einen Änderungschreiben bekommen, diesen dann ausfüllen und mit dem Krankengeldbescheid einreichen. Dann müsstet ihr eigentlich den fehlenden Betrag bekommen, es sei den ihr kommt über einen bestimmten Rahmen, dann müsst ihr die Differenz entweder selbst auf bringen oder möglicherweise eine günstigere Wohnung suchen.
Sieh mal in deinem letzten Wohngeldbescheid nach. Da steht drin, bei wie viel Änderung der Einkünfte du dich bei der Wohngeldstelle melden musst. Da ist ja noch ein Spielraum mit drin. Mir wurde gesagt, die Einkünfte oder die Miete müssen sich um 15 Prozent verändern, damit man überhaupt einen Änderungsantrag stellen kann. Habt ihr so viel weniger?
Ansonsten solltet ihr beachten, dass die Heizkostenpauschale seit Januar 2011 wieder weg fällt. Ich gehe mal davon aus, ihr habt die letzte Bewilligung noch aus dem letzten Jahr. Dann läuft das bis zum Ablaufen des Bewilligungszeitraums weiter. Wenn ihr aber nun einen Änderungsantrag stellt, fällt die Heizkostenpauschale weg und ihr habt dann eh weniger Geld. Weniger Geld gibt es auch beim nächsten Verlängerungsantrag.
Am sinnvollsten ist es, mit den Unterlagen mal bei der zuständigen Wohngeldstelle vorbei zu gehen und nachzufragen, was am sinnvollsten ist. Kann allerdings sein, dass ihr dann in den Bezug von ergänzenden Leistungen aus dem Hartz 4 Topf fallt.
Normalerweise ist es so, dass das Wohngeld selbst sinkt, wenn das Einkommen ebenfalls sinkt. Ich habe mich mal mit einer Frau unterhalten, die sich beruflich um das Wohngeld kümmern müsste und dann Anträge für die Bevölkerung zu bearbeiten hatte. Das hängt wohl damit zusammen, dass man Angst hat, dass das Wohngeld ansonsten für andere Dinge außer der Miete ausgegeben wird und das möchte man vermeiden.
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