Durch Bildung Einstellungstests als leicht empfinden?

vom 25.01.2018, 08:35 Uhr

Eine Bekannte von mir hat vor kurzem die These aufgestellt, dass Einstellungstests viel leichter zu bewältigen wären durch den entsprechenden Bildungsgrad. Soll heißen, dass ein Akademiker ihrer Ansicht nach so einen Test spielend leicht schaffen würde während viele Schüler damit eher überfordert wären.

Interessante These. Ich kenne nur keinen Akademiker, der so einen Einstellungstest machen musste. Ich kenne viele Schüler, die solche Tests extra üben, damit sie einen Ausbildungsplatz bekommen und besonders gut abschneiden. Wie seht ihr das? Ist die Vorbildung entscheidend beim Bestehen eines solchen Einstellungstests? Oder reicht es, wenn man solche Tests oft genug übt und wiederholt?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Es gibt nicht den Einstellungstest. Angehende Auszubildende machen eher Tests zur Allgemeinbildung, Mathematik, Rechtschreibung und Textverständnis oder logischem Denken. Da kommt es halt auf den späteren Beruf an. Absolventen und Menschen mit Berufserfahrung trifft eher das Assessment Center.

Auch diese Tests sind nicht einheitlich. Meist gibt es etwas Allgemeinbildung, viel Fachwissen, den leidigen Postkorb, Teamarbeit und Gruppendiskussionen und Präsentationen. Sicherlich übersteht man den typischen Test für Teenager leichter, wenn man älter ist. Man hat mehr gelernt und mehr Lebenserfahrung.

Übrigens ist die Annahme, dass künftige Auszubildende einen Einstellungstest absolvieren müssen und Akademiker nicht, ziemlich abgehoben. Es finden viel mehr Assessment Center für Menschen mit Abschluss statt als Tests zur Auswahl von Auszubildenden. Es kommt auf die Branche und das jeweilige Unternehmen an.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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