Obst und Gemüse erst essen, wenn nachweislich pestizidfrei?

vom 17.01.2018, 08:15 Uhr

Seit kurzem ist der Prototyp des "Handheld Pesticide Residue Detector" auf dem Markt. Mit dessen Hilfe soll man die Rückstände von Pestiziden auf Obst und Gemüse nachweisen lassen. Für diesen Zweck stellt man das Testobjekt - beispielsweise einen Apfel - in eine Schale mit etwas Wasser und den Prototyp direkt daneben. Nach einer Weile soll das Gerät durch rotes, gelbes oder grünes Licht signalisieren, ob man die Frucht ohne Bedenken essen dürfte oder nicht. Bei einer roten oder gelben Anzeige sollte man das Nahrungsmittel noch etwas intensiver waschen und das eben so lange bis das Licht auf grün wechselt.

Ich frage mich, ob es überhaupt sinnvoll ist, so ein Gerät zu besitzen als Verbraucher. Der Hygiene-Wahn nimmt jetzt schon kein Ende und dabei ziemlich absurde Dimensionen an. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei so einem Gerät ähnlich wäre. Würdet ihr so ein Gerät kaufen wollen? Meint ihr, dass die Anzeige da zuverlässig ist? Denn es gibt ja auch Pestizide, die in der Schale enthalten sind und nicht an der Oberfläche. Werden diese von dem Gerät dann auch erkannt?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich würde so ein Gerät nicht nutzen und denke, dass du schon richtig liegst mit dem Wahn. Man kann es auch übertreiben und macht sich doch durch solch ein Gerät nur selbst verrückt. Wirft man dann alles an Obst und Gemüse weg, dass eben bei dem Test durchfällt? Ich denke, dass Gerät würde Fanatiker da nur noch mehr verunsichern und kirre machen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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