Bei Hunden Verätzungen durch Marienkäfer möglich?

vom 10.01.2018, 19:51 Uhr

Ich bin schon öfter im Internet auf ein Foto gestoßen, dass ein Hundemaul zeigt, dass offen steht und an dessen Gaumen sich viele Marienkäfer festgesetzt haben. Das soll wohl im US-Bundesstaat Kansas vorgekommen sein, wie man hier nachlesen kann. Der Tierarzt soll die Käfer im Hundemaul entdeckt haben, weil dieser stark speichelte und Schaum vor dem Maul hatte. Das soll schon der zweite Fall gewesen sein, der dem Tierarzt untergekommen ist.

Die Marienkäfer sollen sich durch Grasfressen des Hundes am Gaumen ansammeln und dann ein Sekret abgeben, dass zu Verätzungen im Maul führen kann. Ich habe noch nie gehört, dass so etwas in Deutschland bei einem Hund passiert ist. Aber irgendwie klingt es ja schon etwas beängstigend.

Meint ihr, dass da wirklich etwas Wahres dran ist? Kann es wirklich passieren, dass sich Marienkäfer im Maul eines Hundes ansammeln und dort Schaden anrichten? Habt ihr schon von solchen Fällen in Deutschland gehört? Oder sind das besondere Marienkäfer, die es eher nur in den US- Staaten gibt?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Nur, weil von einem einzigen Einzelfall berichtet wurde, nimmst du das direkt für voll? Erstens sind das asiatische Marienkäfer, die als biologische Schädlingsbekämpfung in den USA und in Europa eingesetzt werden. Zweitens ist dieser Fall bereits 2008 passiert und geistert seitdem durch das Internet um möglichst viele Klicks zu generieren und Panik zu schüren. Wie man auf so einen Mist hereinfallen kann ist mir ein absolutes Rätsel. Du gibst nicht mal eine seriöse Quelle an, sodass man da eine wirklich ernsthafte Bedrohung für Haustiere ableiten könnte. Ein bisschen kritisches Hinterfragen und weniger Naivität würde dir sehr gut tun.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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