Dauer und Höhe von Übergangsgeld

vom 20.12.2017, 21:40 Uhr

Gerade im Zuge von medizinischen Rehabilitationsmaßnahmen und wenn man die Dauer der Lohnfortzahlung schon überschritten hat, dann hat man ja wohl auch die Möglichkeit ein Übergangsgeld zu beantragen. Dieses liegt ja dann wohl immer noch deutlich über den Hartz4 Sätzen. Bekommt man solch Übergangsgeld bewilligt, wie hoch ist dieses denn genau und wie lange wird dieses denn maximal bezahlt? Habt ihr da Erfahrungen?

» FinanzScout » Beiträge: 1063 » Talkpoints: 19,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kenne den Begriff Übergangsgeld so gar nicht. Eine Bekannte bekommt aktuell Krankengeld. Ist das vielleicht nur ein anderer Begriff dafür? Dieses ist natürlich weniger, als das übliche Gehalt und ich meine Bekannte bekommt es schon einige Monate. Leider kann ich auch nicht sagen, aus welchem Prozentsatz vom Gehalt sich dies zusammensetzt. Aber meine Bekannte macht gerade eine Wiedereingliederung und dies bezahlt auch die Krankenkasse. Zumindest noch so lange, wie sie krankgeschrieben ist.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Mit dem Übergangsgeld ist hier wohl das Geld gemeint, was von der Krankenkasse gezahlt wird, wenn man beim Arbeitgeber aus der Lohnfortzahlung fällt.

Der Prozess ist da recht einfach, der Arbeitgeber zahlt mindestens für 6 Wochen, gesetzliche Lohnfortzahlung, das Gehalt weiter. Ein Arbeitgeber darf aber über eine Betriebsvereinbarung die Lohnfortzahlung auch verlängert, z.B. auf 3 Monate. Fällt man aus der Lohnfortzahlung heraus, dann springt die Krankenkasse ein.

Den Prozentsatz kann ich so aus dem Kopf jetzt auch nicht sagen, aber die Dauer beträgt 72 Wochen, wenn diese Zeit auch um ist, dann bleiben nur noch die Wege über die Arge oder evtl. auch eine Berufs- oder Erwerbsminderungsrente, die auch befristet ausgestellt werden kann.

» StarChild » Beiträge: 1405 » Talkpoints: 36,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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