Anwesenheitspflicht ohne Überprüfung sinnvoll?

vom 08.01.2018, 07:03 Uhr

Ich kann mich noch gut an einen Dozenten im Studium erinnern, der als erster und einziger für seine Vorlesungen eine Anwesenheitspflicht eingeführt hatte, obwohl diese eigentlich nur für Seminare und Praktika galt. Die Anwesenheit ist damals auch jedes Mal durch entsprechende Listen überprüft worden, die man eben unterschreiben musste, wenn man da gewesen war.

Nun habe ich gelesen, dass es Vorlesungen gibt, wo zwar eine Anwesenheitspflicht vorhanden ist, die aber gar nicht überprüft wird in Form von Unterschriftenlisten oder dergleichen. Welchen Sinn hat dann eine Anwesenheitspflicht, wenn trotzdem jeder machen kann, was er möchte? Versteht ihr die Logik dahinter? Wie verbreitet und üblich ist diese Praxis? Gibt es Unterschiede je nach Land oder Bundesland?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Das kann ich auch nicht nachvollziehen und denke, dass es dann ja eigentlich sinnlos ist, so eine Anwesenheitspflicht zu erheben. Wie soll man denn prüfen ob Student XY regelmäßig teilgenommen hat. Vielleicht soll das nur Abschreckung für die Studenten sein, damit diese erst gar nicht auf die Idee kommen, häufiger fehlen zu können. Aber es kommt doch irgendwann jeder dahinter, dass die Anwesenheit nicht richtig kontrolliert wird und nimmt dies dann sicherlich nicht mehr ernst.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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