Haben Mieter weniger Konflitke mit Vermietern?

vom 11.01.2018, 14:28 Uhr

Bisher war es ja durchaus üblich, dass man sich wegen Betriebskosten, einer Mieterhöhung oder Eigenbedarf mit dem Vermieter gestritten hat und dies teilweise sogar vor Gericht gezogen ist. Jedes Jahr ziehen deshalb Zehntausende Mieter und Vermieter vor Gericht. Die Zahl der Prozesse soll aber laut deutschem Mieterbund sinken und rückläufig sein und das obwohl in vielen Städten die Mieten deutlich steigen, bezahlbarer Wohnraum knapp wird und das Konfliktpotential somit vorhanden wäre. 2016 soll es damit so wenig Verfahren wie seit 1990 nicht gegeben haben.

Was haltet ihr von dieser Entwicklung? Haben Mieter und Vermieter gelernt, miteinander außerhalb des Gerichts die Konflikte zu lösen? Welche Ursachen liegen dieser Entwicklung zu Grunde und habt ihr Beobachtungen gemacht, die diese Entwicklung bestätigen?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Bei uns ist eigentlich die Sache so, dass man vorher alles außergerichtlich regeln sollte. Wenn das nicht geht, sollte erst eine Mediation gemacht werden. Diese bringt in der Regel aber nicht viel, weil sie freiwillig ist auch auch alle Abmachungen eher als freiwillig angesehen werden. Kann auch sein, dass wegen den Mediationen die Anzahl der Gerichtsverfahren nachgelassen hat.

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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