Mit Gärkörbchen bessere Ergebnisse bei Hefeteig erzielen?

Durch Zufall bin ich auf Gärkörbchen gestoßen. Diese sollen ideal sein, wenn man Brot und Brötchen und ähnliches mit Hefe, selbst backen möchte. Der Hefeteig soll darin sehr gut aufgehen und noch einmal besser schmecken. Außerdem hat der Teig gleich ein schönes Muster.

Man legt den Teig allerdings wirklich nur für die Ruhezeit in das Körbchen und backt ihn anschließend ohne dieses im Ofen. Ich finde die Körbchen recht schön und auch die verschiedenen Muster die es da gibt. Nun überlege ich auch, ob ich mir nicht so ein Gärkörbchen kaufen und mal ausprobieren soll.

Wie gut sind Gärkörbchen für Hefeteig wirklich? Wird dieser luftiger und schmeckt die Backware dann besser? Worauf sollte man beim Kauf eines Gärkörbchens achten? Ich habe gesehen, dass es da verschiedene Materialien gibt. Nutzt ihr so ein Körbchen? Wie zufrieden seid ihr damit?

Wenn du ein Problem mit Hefeteig hast empfehle ich Trockenhefe, die ist idiotensicher. Wenn du lieber mit frischer Hefe arbeitest musst du einfach darauf achten, dass die Flüssigkeit, mit der die Hefe angerührt wird, nicht zu warm ist. Des weiteren empfehle ich dem Teig genug Zeit zum Gehen zu lassen und ihn NICHT an einen warmen Ort zu stellen. Wenn du den Teig einen Tag im Kühlschrank gehen lässt wird er feinporiger.

Lange Rede kurzer Sinn, es gibt absolut keinen Grund sich dieses Ding zu kaufen. Das kostet Geld, nimmt Platz weg und hat wahrscheinlich nur diesen einen Verwendungszweck. Wenn etwas in seiner Anwendung so eingeschränkt ist und deshalb die meiste Zeit ungenutzt im Schrank stehen wird, sollte man sich überlegen, ob man mit schon vorhandenen Gegenständen nicht das gleiche Ergebnis erreichen kann. Das ist hier auf jeden Fall so.

Nelchen hat geschrieben:Der Hefeteig soll darin sehr gut aufgehen und noch einmal besser schmecken.

Gärkörbchen sind super, wenn man in die Großproduktion von Brot einsteigen möchte. Dann hat man immer die gleiche Form und schöne Muster. Man kann die Körbe befüllt platzsparend hinstellen und die Laibe einfach in den Ofen bringen. Aber wer macht das schon?

Auch als man im Dorf noch einmal pro Woche sein Brot zum Ofen gebracht hat, waren die Körbchen super. Man konnte die Feiglinge gut transportieren und hinterher sein Brot und die eigenen Körbchen am Muster erkennen. Wer zwei oder drei Brote in seiner Küche macht, kommt gut ohne aus.