Nichts unternehmen, wenn man am nächsten Tag arbeitet?

vom 02.01.2018, 23:05 Uhr

Meine Eltern wollen grundsätzlich nichts unternehmen, wenn sie am nächsten Tag arbeiten müssen. Mein Vater will also nur an Freitagen oder Samstagen etwas machen. Meine Mutter, die immer nur am Samstag arbeitet, macht an Freitag grundsätzlich nichts Größeres. Wenn wir also beispielsweise zusammen shoppen gehen wollen, dann will sie das immer an einem anderen Tag machen, um am Samstag fit für die Arbeit zu sein. Allerdings würde sie am Freitagabend genauso auch nicht ins Kino oder ins Restaurant gehen wollen.

Bei meinen Eltern liegt das nun definitiv nicht am Alter und auch nicht daran, dass sie gesundheitlich nicht fit genug sind, um das anders zu machen - das ist schon so, seit ich denken kann, also als meine Eltern noch um die 20 Jahre alt waren.

Bei mir ist das absolut gar nicht so. Ich komme unter der Woche meistens erst am Abend nach Hause und mache da noch oft etwas mit Freunden. Auch am Sonntag etwas Größeres zu unternehmen, ist für mich kein Problem. Ich muss das auch so machen, da ich generell so eingespannt bin und immer so viel zu tun habe, dass ich nicht nur dann etwas unternehmen will, wenn ich am nächsten Tag nicht arbeiten oder in die Bibliothek muss - dann würde ich ja so gut wie nie etwas machen. Wie ist das bei euch?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich habe in dieser Hinsicht schon sehr viele Menschen getroffen und jeder ist da wirklich anders. Ich kenne durchaus auch Menschen, die an Arbeitstagen selbst gar nichts unternehmen wollen. Sie weigern sich sogar, nach der Arbeit einkaufen zu fahren, weil das viel zu anstrengend wäre und man sich dringend erholen müsste. Diese Menschen empfinden dann Unternehmungen und das Pflegen sozialer Kontakte als ziemlich anstrengend und wollen nur ihre Ruhe haben. Dann kenne ich auch Menschen, die nichts unternehmen wollen, wenn sie am nächsten Tag arbeiten müssen.

Bei mir ist das ehrlich gesagt ziemlich egal. Ich bin da total flexibel und ich sage ein Treffen nach der Arbeit nur dann ab, wenn ich Termindruck habe und Überstunden machen muss und es daher nicht rechtzeitig zu einer Verabredung schaffen würde. Aber da ist es dann auch kein Problem. Treffen oder Unternehmungen, wenn ich direkt am nächsten Tag arbeiten muss, machen mir so gar nichts aus. Man kann ja die Zeit entsprechend planen. Wenn ich am nächsten Tag um 5 aufstehen muss, muss ich ja nicht bis 4 Uhr morgens feiern gehen. Dann wird die Unternehmung nicht ewig lange dauern, aber aus dem Haus gehe ich trotzdem.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ganz so ist es bei mir nicht, wobei ich schon sagen muss, dass ich es verstehen kann. Allerdings würde ich nun nicht sagen, dass ich den ganzen Sonntag nichts unternehmen kann, weil ich ja am Montag arbeiten kann. Nur möchte ich nicht, dass es zu spät wird. Auch abends nach der Arbeit möchte ich nichts mehr machen, was aber nicht unbedingt daran liegt, dass ich am nächsten Tag arbeiten muss, sondern eher daran, dass ich erst mal erschöpft von der Arbeit bin.

Ich denke auch, dass das einfach jeder so machen sollte, wie man am besten damit zurecht kommt. Aber trotzdem würde ich auch sagen, dass dann nicht mehr viel für mich übrig bleiben würde und dass ich dann immer Urlaub nehmen müsste, wenn ich etwas unternehmen wollte, weil ich durch einen Vollzeitjob eben bis auf jeden zweiten Samstag und Sonntags immer arbeiten muss. Darum würde ich das auch nie so wirklich streng machen und eben Ausnahmen zulassen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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