Mitarbeiterhaftpflichtversicherung wird vom Lohn einbehalten

vom 24.12.2017, 14:18 Uhr

Firma Clever ist sehr geizig und wenn etwas kaputt geht in der Firma, musste bisher der Verursacher immer anteilig oder gar komplett diesen kaputten Gegenstand bezahlen und das wurde direkt vom Lohn abgezogen, noch eher der Verursacher das seiner Haftpflichtversicherung melden konnte. Aber bei manchen privaten Haftpflichtversicherungen ist es ja auch so, dass der Verursacher nicht bei der Arbeit haftpflichtversichert ist.

So hat der Chef der Firma Clever es für ihn clever gelöst und hat für jeden seiner Mitarbeiter eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen, die im Falle eines Schadens dann auch zahlt, wenn es keine grobe Fahrlässigkeit vom Verursacher gewesen ist.

Die Kosten, die die Versicherung monatlich einzieht, werden dann vom Lohn des Versicherten einbehalten. Jeder Mitarbeiter zahlt so eine Haftpflichtversicherung, die nur bei Schäden zahlt, die in der Firma verursacht werden.

Gibt es für sowas keine Firmenhaftpflicht? Ist es rechtens, dass eine Firma einfach eine Versicherung abschließt und die Mitarbeiter sie dann bezahlen müssen? Kann denn nicht immer mal was kaputt gehen und muss man dann als Mitarbeiter immer für den Verlust oder den Schaden aufkommen?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich habe noch nie von einer solchen Praxis gehört und ich bezweifle ehrlich gesagt, dass das so rechtens ist. Da ich mich mit der Gesetzeslage nicht auskenne, würde ich in dem Fall einen Anwalt konsultieren und ihn hierzu befragen. Sollte dies doch - wider Erwarten - rechtens sein, würde ich persönlich den Arbeitgeber wechseln.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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