Vorteile und Nachteile eines Jahresarbeitszeitkontos

Flexible Arbeitszeiten sind ja modern und scheinen sich ja auch großer Beliebtheit bei Arbeitgebern und auch Arbeitnehmern zu erfreuen und deswegen sind ja auch schon einige Unternehmen hergegangen und haben ein Jahresarbeitszeitkonto eingeführt. Darauf kann man wohl Mehrleistungs- und Überstunden ansammeln und als Ausgleich bekommt man dann eben längere Auszeiten vom Job genehmigt. Kennt oder habt ihr solch ein Jahresarbeitszeitkonto und wie würdet ihr denn dessen Vorteile und Nachteile beschreiben?

Ich finde der Vorteil bei einem Jahresarbeitszeitkonto ist, dass man in Monaten in denen es in der Firma weniger zu tun gibt einfach mal länger zu Hause sein kann und so wieder die angesammelte Zeit abbauen kann. Dafür muss man dann in den Stoßzeiten in den sauren Apfel beißen und Stunden aufbauen.

Für den Arbeitgeber hat es wahrscheinlich auch den Vorteil, dass er so bei einem Arbeitsengpass nicht sofort Mitarbeiter entlassen muss, sondern alle mal die Überstunden konsumieren können. So kann man auch die Zeit bis wieder mehr zu tun überbrückt werden.

Flexible Arbeitszeiten finde ich generell besser so kann ich persönlich Arbeit und Familie besser unter einen Hut bringen. Wenn viel los ist im Büro kann ich in einer Woche, wenn ich einen Babysitter habe, einige Überstunden machen und kann dann in der nächste Woche, wenn ich wieder eher Probleme damit habe jemanden für meinen Junior zu finden, bei ihm zu Haus bleiben. Außerdem kann ich so auch sagen, dass ich mal um 06:30 Uhr mit der Arbeit beginne und dann halt früher nach Hause gehe.

So spare ich mir nicht nur einen teuren Kita-Platz, sondern bin auch wirklich nur in der Firma wenn ich gebraucht werde. Nichts ist schlimmer, als den ganzen Tag darauf zu warten, dass es doch endlich Abend wird, weil mal wenig los ist. Einen Job in dem ich meine Stunden von punkt 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr machen müsste, wäre nichts für mich.