Englische Texte schwerer verständlich da wenig Kommas?

vom 03.01.2018, 01:25 Uhr

Ich muss bei der Arbeit sehr oft englische Texte übersetzen, oft auch wissenschaftliche, die dann etwas komplexer sind. Im Englischen werden ja deutlich weniger Kommas gesetzt als im Deutschen. Mir ist aufgefallen, dass das dem Verständnis nicht immer so zugutekommt. Gerade dann, wenn es sich um sehr lange, verschachtelte und komplizierte Sätze mit lauter Fachbegriffen handelt, würden mehr Kommas hilfreich sein, um die Sätze schneller verstehen zu können.

Ich weiß von meinen Arbeitskollegen, dass sie das auch schon öfter mal erwähnen. Allerdings kann man da ja nichts dran ändern, jede Sprache hat ja ihre Regeln. Bei kurzen Sätzen ist das ja auch gar kein Problem aber bei Sätzen, in denen man im Deutschen gefühlt zehn Kommas hinknallen würde, ist es schon blöd, wenn sich im Englischen nur ein Bruchteil davon befindet. Wie geht es euch damit?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Mir erschließt sich nicht, was das zwangsläufig mit der Sprache an sich zu tun hat. Meiner Ansicht nach ist es grundsätzlich schwer, verschachtelte und komplexe Sätze mit unzähligen Fachtermini und mit sehr sparsamer Zeichensetzung zu verstehen und das ist meiner Ansicht nach komplett unabhängig von der Sprache an sich. Wobei das aber sicherlich auch auf die Gewohnheit ankommt. Vielleicht sind wir in Deutschland mit den ganzen (normalerweise üblichen) Kommas zu verwöhnt und daher überfordert, wenn diese plötzlich sparsamer eingesetzt werden.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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