Erfahrungen mit Widerspruch gegen Steuerbescheid
Wenn man seinen jährlichen Steuerbescheid vom Finanzamt bekommt, dann wird man ja darin auch darauf hingewiesen, dass man 4 Wochen Zeit hätte, gegen diesen Widerspruch einzulegen. Ich selber habe das aber noch nie gemacht, weil bei mir die Differenzen im Negativbereich eher unerheblich waren und wenn die Erstattung höher als die Prognose war, dann hat man natürlich erstrecht keinen Grund.
Habt ihr denn schon mal Widerspruch gegen einen Steuerbescheid eingelegt, wart ihr damit auch erfolgreich und welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht? Meint ihr, dass die Erfolgsaussichten wirklich gut sind und kann man den Widerspruch auch selbst aufsetzen oder sollte man das besser von einem versierten Steuerbüro machen lassen.
Einen Widerspruch wird jede und jeder ja in der Regel dann einlegen, wenn man das Gefühl hat, dass angegebene Positionen unberechtigter Weise nicht berücksichtigt wurden. Und in dem Fall kann jeder sogar formlos zunächst einen Widerspruch einreichen. Es ist sogar zunächst nicht mal notwendig, den Widerspruch zu begründen. Die Begründung muss dann aber nachgereicht werden.
Wichtig ist aber, dass mit dem formlosen Widerspruch die vier Wochen Frist eben eingehalten wird. Kommt die Begründung später, ist die Frist dennoch eingehalten. Nach der Begründung prüft das Finanzamt schlicht noch einmal und gibt dann u.U. einen korrigierten Bescheid aus. Wenn nicht, dann bleibt einem natürlich noch der Klageweg. Spätestens jetzt würde ich mir aber professionelle Hilfe (also eine Rechtsberatung) holen.
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