Könnt ihr durchfeiern und dann zur Arbeit gehen?
In meiner Jugendzeit, da konnte ich schon ab und zu mal durchfeiern und dann auch arbeiten gehen. Solange das höchstens einmal die Woche vorgekommen, da ging das schon. Heutzutage hätte ich da aber utopische Probleme damit und könnte und möchte das auch nicht mehr. Wie ergeht es euch denn dabei? Könntet ihr ohne Probleme durchfeiern und dann zur Arbeit gehen oder würdet ihr euch damit auch sehr schwer tun?
Bei mir ist es kein Problem nach dem Feiern wieder Arbeiten zu gehen. Denn der Körper stellt sich darauf ein und kann nach etwas Schlaf sich normalerweise gut regenerieren. Aber je älter man wird, desto schwerer wird es natürlich. Dann kann der Körper es nicht mehr so gut verarbeiten und braucht mehr Erholung. Ich sage immer, wer feiern kann, der kann auch arbeiten.
Ich denke es hängt maßgeblich vom Alkoholkonsum ab. Ohne ist dies sicher machbar, mal eine Nacht durchmachen steckt man als gesunder Mensch schon weg, auch wenn man älter wird. Dies heißt nicht, dass der Tag leicht wird, wirklich nicht. Habe ich aufgrund meiner Schlafstörungen aber öfter mal.
Wenn man sich aber auf der Feier die Kante gibt und dann quasi auf der Arbeit ausnüchtert, wird es schon heftiger. Ich habe Freunde, die auf die 50 zugehen und das noch bringen. Respekt, ich bin 10 Jahre jünger und wäre da absolut nicht fähig zu und war es schon mit 20 nicht.
Aber ich verstehe dann auch nicht, warum man sich nicht Urlaub für den Folgetag nimmt und sich so quält. Weiß man ein paar Wochen vorher von der Feier, ist das ja eigentlich kein Problem.
Ich trinke ja keinen Alkohol, sodass eine durchgemachte Party-Nacht sich bei mir am nächsten Tag nur in einem Schlafmangel und vielleicht in Erschöpfung und Heiserkeit äußert. Das ist nun nichts wirklich anderes, als wenn ich eine Nacht einfach mal richtig schlecht geschlafen habe. So etwas verkraftet mein Körper normalerweise ganz gut, und auch eine zweite weitestgehend schlaflose Nacht macht mich noch nicht zum Zombie. Bei mir wird es ab drei Nächten hintereinander kritisch, aber so oft bin ich definitiv nicht feiern.
Daher denke ich, dass es für mich auch kein großes Problem wäre, am Tag nach einer Party arbeiten zu gehen. Dennoch würde ich Rücksicht darauf nehmen, dass ich am nächsten Tag konzentriert sein muss, und vermutlich nicht so lange bleiben, wie wenn ich den Folgetag frei hätte. Ja nach Beruf trägt man ja nicht nur für sein eigenes Verhalten die Verantwortung, sondern auch für die Sicherheit und Gesundheit anderer, und da finde ich es ziemlich fahrlässig, sich völlig gehen zu lassen und danach zum Job anzutreten.
Ich würde so etwas nie machen. Je nach Arbeit ist das richtig gefährlich. Immerhin hat man nicht geschlafen und Schlaf ist wichtig, damit man aufmerksam sein kann. So ist man unachtsamer und begeht Fehler. Das mag nun nicht immer schlimme Konsequenzen haben, aber in der Küche könnte man sich schneiden, in einer Fabrik die Finger klemmen oder was auch immer, das muss einfach nicht sein.
Man hat doch auch freie Tage in der Woche und ich bin ehrlich, dass ich diese dann auch gerne genutzt habe um Spaß zu haben, feiern zu gehen und so weiter, aber am nächsten Tag arbeiten gegangen wäre ich nicht. Zumal man dann ja auch sicherlich etwas trinkt und unter Alkoholeinfluss sollte man nicht arbeiten gehen.
Ich muss sagen, dass ich das noch nie konnte, auch in meiner Jugend nicht. Mir war ein regelmäßiger Schlaf schon immer sehr wichtig und so hat sich mein Körper daran natürlich auch gewöhnt. Wenn ich mal nicht so gut schlafe, dann ist meine Laune am nächsten Tag nicht so wirklich gut und ich muss den Schlaf dringend schnell nachholen. Somit wäre es für mich überhaupt nichts, die Nacht durchzufeiern und dann noch zur Arbeit zu gehen.
Noch geht es ganz gut, aber es geht definitiv nicht mehr so gut, wie vor 20 Jahren. Damals habe ich immer donnerstags, freitags und samstags durchgemacht. Um halb sieben am Morgen nach Hause fahren und um acht auf der Arbeit stehen, das hat gut funktioniert. Mittlerweile geht das nur noch einmal und dann brauche ich Pause. Aber wer weiß, wie es später mit seniler Bettflucht geht.
Ich glaube ich gehöre da eher zu den "Spießern" und würde das weder können noch wirklich wollen. Ich war nie ein Partymensch, daher kenne ich es auch gar nicht, dass man die ganze Nacht durchfeiert und am nächsten Tag arbeiten muss. Ich kenne es aber von Schulzeiten her, dass man mal einen Abgabetermin verschwitzt hat und dann zwei oder drei Nachtschichten einlegen musste, um rechtzeitig alles fertig zu haben. Da muss man dann ja auch am nächsten Tag zur Schule wegen der allgemeinen Schulpflicht und kann nicht einfach blau machen. Schon damals fiel mir das richtig schwer.
Ich lege sehr viel Wert darauf, ausgeschlafen zu sein. Sonst bin ich doch gar nicht leistungsfähig. Es passieren sonst Fehler und das ist doch auch nicht so gut für die Arbeit.Wenn der Chef dann noch merken sollte, dass das häufiger vorkommt, dass man unkonzentriert ist und Fehler macht, dann ist das doch ein Kündigungsgrund. Man kann sich meiner Ansicht auch anders amüsieren statt zwangsläufig die Nächte durchmachen zu müssen.
Manchmal, wenn ich nahe meines Wohnorts beruflich unterwegs bin, dann kann ich auch ein Sekt trinken oder Bier. Das kommt nicht selten vor, dass mir jemand ein Sekt anbietet und so. Doch ich besaufe mich natürlich nicht und nicht immer nehme ich den Sekt auch an. Doch manchmal lockert das in ernsten Situationen für „meine Ladys“ auch die Stimmung.
Früher habe ich teilweise 1-2 Tage durchgesoffen. Das war zur Jugendzeit. Ich kann auch heute noch richtig gut bechern, wie wir das sehr gerne sagen und dann locker morgens zu Arbeit oder mittags sowie mitten in der Nacht. Das geht sehr wohl, aber ich mache es nicht und vermeide es.
Was ich aber nicht mehr so gut kann, wie damals ist, dass diese billig Getränke runtergekippt werden, als seien sie Wasser und am nächsten Tag der Kopf nicht dröhnt. Denn wenn es um so Weinmischgetränke geht, dann geht das, aber Billigvodka von LIDL, Penny & Co ? Hilfe dann fall ich den nächsten Tag komplett aus.
Bier, Schnaps und alles kann ich ohne Weiteres verpacken. Es kommt aber wirklich auch auf meine allgemeine Grundstimmung an, sonst klappt nichts. Wenn ich kaputt von der Arbeit komme, dann bechere ich auch nicht Nächte lang, aber das ist natürlich klar.
Da wir durchaus seit unsere Jugend noch immer das „Party und Saufen“ Gen mal mit nehmen, sind wir das auch gewohnt. Gleichwohl ich nicht jedes Wochenende trinke und manchmal 2 Monate nichts, packe ich eigentlich noch recht gut den gesamten Alkohol, aber ich habe wirklich keine Lust, so zur Arbeit zu gehen, aber ist doch logisch oder?
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel ob ich in der Nacht Alkohol trinke oder nicht. Wenn Alkohol im Spiel ist würde mir das arbeiten danach wohl schon schwerer fallen als ohne. Außerdem spielt auch der Tag vorher eine große Rolle. Wenn es eher ein ruhiger Tag war, an dem ich eventuell sogar ein kleines Nickerchen machen konnte, lässt sich eine Partynacht und abschließendes arbeiten leichter durchstehen als wenn der Tag vorher auch schon kräftezehrend war. Grundsätzlich würde ich schon sagen das ich noch eine Nacht durchmachen und trotzdem danach arbeiten kann.
Aber ich würde lügen wenn ich sagen würde das ich die Nächte noch genauso durchmachen könnte wie früher. Das liegt natürlich zum einen am Alter, je älter man wird desto länger braucht man zum regenerieren. Zum anderen ist aber meine Arbeit heutzutage anspruchsvoller als noch in meiner Jugendzeit. Früher war es nicht so schlimm wenn ich mal hundemüde in der Arbeit stand. Heutzutage wäre es nicht mehr so toll weil ich mich einfach viel mehr konzentrieren muss und mir eigentlich keine Fehler erlauben darf. Andererseits musste ich mit meinem Baby öfter mal eine Nacht durchmachen und bin am nächsten Morgen auch in die Arbeit gegangen. Fazit: gehen tut alles.
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