Mit welcher Strategie sich am besten Ängsten stellen?

Ich habe bisher angenommen, dass eine so genannte Konfrontationstherapie sehr sinnvoll wäre, wenn es darum geht, sich den eigenen Ängsten zu stellen, um an ihnen zu arbeiten. Um es überspitzt darzustellen: wenn man Angst vor Hunden hat, sollte man sich näher mit ihnen beschäftigen, sie streicheln und mit ihnen rausgehen und dann erledigt sich die Angst von selbst. Dass es nicht immer so einfach ist, sollte klar sein, es sollte nur eine überspitzte Darstellung sein.

Nun habe ich gelesen, dass einige Mediziner einer Stuttgarter Klinik einen neuen Ansatz ausprobieren, wenn es um die Ängste der Patienten geht. So wird manchen Angstpatienten ein spezielles Humortraining angeboten, was in Deutschland eine absolute Rarität darstellt. Laut Chefärztin wäre der Humor und Heiterkeit der wichtigste Gegenspieler der Angst. So sollen Patienten lernen, ihre Angst wegzulachen.

Ich finde den Ansatz schon sehr interessant. Was haltet ihr davon? Welche der beiden Strategien hilft eurer Ansicht nach am besten, wenn man Ängste besiegen möchte? Oder kann man das gar nicht so pauschal sagen, weil vieles vom Charakter des Patienten und dem Angst machenden Faktor abhängig ist?

Diese Therapieform klingt schon ein bisschen seltsam. Ich will nicht bestreiten, dass Humor in vielen Lebenslagen hilfreich sein kann. Aber ich einer Angstsituation mit Lachen wirklich weiter zu kommen, finde ich doch schon irgendwie gewagt. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass das bei einer Panikattacke oder ähnlichem wirklich hilft. Aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren. Gehört oder gelesen habe ich über diese Studie je doch noch nichts. Mich würde da mal die Erfolgsquote interessieren. Hast du dazu vielleicht noch weitere Informationen?