Kein Geschirr verwenden, welches man von Hand spülen muss?

Wir trinken in der WG alle immer mal wieder ein Glas Wein. Mir ist aufgefallen, dass meine Mitbewohner meistens zu normalen Trinkgläsern greifen, obwohl wir auch jede Menge Weingläser haben. Diese meinten dann aber irgendwann, dass man normale Trinkgläser in die Spülmaschine machen könnte - Weingläser nicht. Um sich das Abspülen zu ersparen, würden sie lieber zu normalen Gläsern greifen.

Ich achte da nie so drauf - vieles sollte ja nicht unbedingt in die Spülmaschine, so auch Pfannen und manche Töpfe. Ich finde das Abspülen aber nicht weiter schlimm und da wir eben eine Spülmaschine haben, geht das ja auch immer ganz schnell. Verzichtet ihr eher auf Geschirr, welches man von Hand spülen muss?

Ich bin da ehrlich gesagt ziemlich schmerzfrei - bei mir kommt alles in die Spülmaschine, auch wenn es nicht empfohlen wird. Bisher hat auch jegliches Geschirr, Töpfe, Pfannen und Besteck das überlebt. Insofern müsste ich die Frage mit einem Nein beantworten.

Allerdings, hätte ich sehr empfindliches Geschirr oder würde meines vorsichtiger behandeln, würde ich es auch nicht nutzen, weil ich schlicht keine Lust hätte, es zu spülen. Selbst wenn das Spülen schnell geht - ich bin ein Faulpelz und habe mir die Spülmaschine ja gerade deswegen angeschafft.

Eine Bekannte von mir hat zu Hause eine hübsche handbemalte Teekanne. Die darf auch nicht in die Spülmaschine, weil die Farbe das vermutlich nicht überleben würde. Da wüsste ich dann auch nicht, ob ich die Kanne benutzen würde oder nicht. Ich mag ja eher, wenn Dinge praktisch und effizient sind. Teekannen besitze ich auch gar nicht. Aber wer weiß, vielleicht hat sie die Kanne mal geschenkt bekommen und sie hat besonderen sentimentalen Wert für sie. Sie benutzt die Kanne jedenfalls regelmäßig und die wird auch immer per Hand abgespült.

Ich habe ein klassisches Geschirr mit Goldrand geerbt, das aus der Zeit vor der Erfindung von Spülmaschinen stammt. Das Gold würde mit Sicherheit nicht lange überleben wenn ich das Geschirr nicht von Hand waschen würde.

Ich benutze dieses Geschirr tatsächlich nicht oft, aber das liegt auf daran, dass das edle Design nicht unbedingt zu einem belegten Brötchen oder einem Teller Spaghetti passt. Es war halt das "gute" Geschirr einer Großtante und sieht auch so aus. Außerdem geht man mit Erbstücken, die einen gewissen Wert haben, ja auch pfleglicher um als mit einem Villeroy und Boch Geschirr, für das man sich jederzeit einen Ersatzteller bestellen kann, wenn mal einer kaputt gehen sollte.

Mir geht es da ähnlich wie deinen Mitbewohnern. Ich greife auch eher zu Geschirr, dass ich ganz einfach in der Spülmaschine waschen kann. Jedes Glas per Hand zu spülen wäre mir echt zu blöd. Meine Schwiegermutter hat handbemalene Teller, die auch nur mit der Hand gewaschen werden dürfen. Ich habe zu ihr schon ein paar mal gesagt, dass ich die schon längst rausgeworfen hätte.

Das einzige was bei uns nicht in den Geschirrspüler kommt sind Pfannen, Töpfe und Messer. Bei Pfannen und Töpfen werden Kunststoffgriffe mit der Zeit so hässlich, wenn sie immer in der Geschirrspülmaschine gewaschen werden. Bei Messern wird durch den Geschirrspüler die Schneide stumpf. Die wasche ich lieber per Hand ab, als alle paar Wochen wieder mit dem Schleifstein die Messer schärfen zu müssen.

Ich muss sagen, dass ich definitiv lieber Geschirr verwende, das ich in die Spülmaschine packen kann, aber ich achte da ehrlich gesagt gar nicht so sehr darauf, ob das möglich ist. Wenn ich natürlich bemaltes Geschirr habe, dann kommt das nicht in die Spülmaschine. Solche Sachen habe ich aber kaum und bei mir kommen auch Weingläser in die Spülmaschine.

Probleme hatte ich dadurch noch keine und darum muss ich sagen, dass ich nicht so sehr darauf achte, was für Geschirr ich verwende, weil ich eben so gut wie alles in die Spülmaschine gebe. Auch Töpfe und Pfannen kommen bei mir in die Maschine und auch wenn die Sachen dadurch vielleicht etwas kürzer halten sollten, ist mir meine Bequemlichkeit in dem Punkt schon einfach wichtiger, wenn ich ehrlich bin.