Wann fängt ein Smart Home für euch an?

Ich persönlich verstehe unter einem „Smart Home“, dass viele Dinge sich eben über Apps oder das Smartphone steuern lassen. Das kann die automatische Heizung sein, das Licht oder die Fenster. Nach der Definition hätte ich gar kein Smart Home, denn bei uns muss man Licht, Fenster, Elektrogeräte und Heizung immer noch manuell bedienen und steuern.

Man könnte es aber schon als Smart Home verstehen, wenn der Sessel sich elektrisch verstellen lässt oder wenn der Backofen, die Waschmaschine oder die Heizung sich elektrisch programmieren lassen, auch Bewegungsmelder können dazu gehören. Manche Senioren tragen ja auch einen Notfallknopf bei sich. Wann fängt ein Smart Home für euch an? Wo zieht ihr die Grenze und warum?

Ich muss sagen, dass ich mir diese Frage so noch nicht wirklich gestellt habe. Aber die Wortschöpfung des Smart Home ist ja noch recht neu und die ganzen von dir genannten Dinge, wie die Programmierung von Geräten oder die elektrische Verstellung eines Sessels gibt es ja schon länger. Sicher sind das auch clevere Dinge, die einem das Leben erleichtern, aber trotzdem verbinde ich mit dem Begriff des Smart Home eigentlich nur die Dinge, die man auch von der Ferne per App steuern kann.

Bei mir fängt das dann an, wenn man anfängt sich die Dinge ins Haus zu holen und dazu muss noch nicht einmal alles inbegriffen sein. Ein Licht welches sich über eine Fernsteuerung bzw. Fernbedienung steuern lässt, ist noch kein Smart Home. Erst wenn man anfangen kann, dass sich das automatisch einstellt wenn man nicht im Haus ist, man es über das Smartphone oder über den Rechner steuern kann per Internet und solche Geschichten.

Ich bin kein Fan davon und meide daher solche Dinge auch, vor allem weil die Sicherheit bei vielen noch lange nicht gegeben ist und ich keine Lust darauf habe, dass am Ende irgendwer in meinem Haus am fummeln ist mit Licht und Heizung und solche Geschichten. An solchen Sachen lässt sich auch viel persönliches an Daten auslesen z.B. wann man Zuhause ist und wann nicht, was ebenfalls eine Sicherheitslücke in meinen Augen darstellt.

Natürlich hat man noch kein Smart Home, wenn man über eine Fernbedienung mehrere Geräte steuern kann. Bei uns fing alles mit dem kleinen Echo Dot an. Ich habe für meinen Freund zum Geburtstag das kleine Wundergerät bestellt und wir waren davon beide ziemlich begeistert, da wir schon ein paar Lampen dazu gekauft hatten und per Bluetooth alles mit Alexa koppeln konnten.

Zu Weihnachten hat mein Freund mir dann ein Haarentfeenungsgerät besorgt und mich vorher gefragt, wie ich es finde. Ich fand es viel zu teuer, aber er wollte mir damit einen Gefallen tun. Somit habe ich mir dann überlegt unser Smart Home zu erweitern, da mein Freund Spaß bei der Einrichtung der Geräte hat und es den Alltag wirklich erleichtert.

Somit habe ich dann weitere Lampen, Heizungselemente und Alexa bestellt. Er hat sich sehr darüber gefreut und nun können wir nahezu alle Steckdosen, Lampen und die Heizung per Sprache oder der App steuern. Leider hat die Einrichtung echt lange gedauert, da es immer wieder Probleme gab. Irgendwann hat dann aber alles funktioniert und wir sind sehr zufrieden. Mittlerweile können wir auch die Playstation, den Fernseher und unsere Anlage über Alexa und weitere Geräte steuern.

Zuerst fing es damit an nach Hause zu kommen und zu sagen, dass Alexa das Licht im Wohnzimmer und die Musik einschalten soll. Nun steuern wir die Heizung, die Geräte, das Licht und die Steckdosen per Alexa. Ist einmal ein Grundstein gelegt, dann kommt man auch nicht mehr daran vorbei, auch noch den Rest dazu zu kaufen.

Wir waren schon von den ersten kleinen Sprachbefehlen begeistert. Für ältere Leute, die sich dieses System einrichten lassen können, ist es definitiv eine Erleichterung. Zudem spart es Heizkosten und durch die LED Lampen sparen wir zusätzlich Strom. Also, um die Frage zu beantworten: Ein Smart Home startet mit den ersten Elementen und kann bis hin zur kompletten Ausführung aufgestockt werden.