Bei langsamer Gewichtsabnahme zu wenig Motivation haben?

Eine Bekannte von mir war neulich beim Arzt und dort ist ihr geraten worden etwas Gewicht zu verlieren. Die Ärztin riet ihr sich doch einfach mal vorzunehmen im Laufe des nächsten Jahres an die 10 kg abzunehmen. Eine langsame Gewichtsabnahme wäre ohnehin gesünder als eine schnelle Abnahme und es würde sie nicht unter Stress setzen.

Meine Bekannte fand die Idee aber weniger gut. Bei 10 kg im Jahr wäre das nicht einmal 1 kg im Monat. Das wäre eine so langsame Gewichtsabnahme, dass man davon doch kaum etwas mitbekommen würde. Meine Bekannte findet das eher demotivierend und würde es lieber schnell hinter sich bringen, so dass sie das Ergebnis rascher sieht und dadurch motiviert ist weiter zu machen.

Wie seht ihr das? Ist eine langsame Gewichtsabnahme generell zu empfehlen und auch gesund oder kann sie bei manchen Menschen auch von Nachteil sein, weil man keine Ergebnisse sieht und dadurch an Motivation verliert?

Im Laufe des nächsten Jahres zehn Kilo abnehmen heißt ja nicht, dass sie in einem Monat weniger als einen Kilo abnehmen soll, sondern sie kann die zehn Kilo beispielsweise in drei bis sechs Monaten verlieren, aber danach muss sie es dann auch halten. Bei der Gewichtsabnahme geht es nicht nur um die Abnahme selbst, sondern man muss auch sein Gewicht halten können. Das kann nur passieren, wenn man da auch am Ball bleibt.

Außerdem muss man auch eine Ernährung finden, die man beibehalten kann. Natürlich kann man für eine Woche nur 500 Kalorien essen und so abnehmen. Aber das zieht man nicht bis ans Lebensende durch, da einem nicht nur der Hunger plagen wird, sondern man auch einen Nährstoffmangel bekommt. Ich glaube nicht, dass eine langsame Gewichtsabnahme ungesund sein kann, so lange die Kilos purzeln, sollte man sich nicht zu sehr unter Druck setzen.