Inwiefern als Krankenkasse auf Wünsche eingehen?

vom 19.12.2017, 02:34 Uhr

Dass manche Krankenkassen die Kosten für Homöopathie tragen ist nicht gerade unumstritten. Dabei sollen die Krankenkassen selbst gar nicht an die Wirkung von Globuli glauben. Diese Kostenübernahme wird nie mit der Wirksamkeit einer entsprechenden Therapie begründet, sondern immer mit dem Wunsch der Versicherten, den man durch Kundenbefragungen ermittelt hätte.

Ich weiß zwar nicht, wer da befragt worden ist und welche Fragen gestellt worden sind, finde das aber alles andere als logisch. Ich kenne viel mehr Menschen, die eine Brille oder Zahnspange tragen müssen oder die Kinder haben, die davon betroffen sind, sodass man sich da mehr Kostenerstattung von der Krankenkasse gewünscht hätte.

Könnt ihr nachvollziehen, dass die Krankenkassen hier so stark auf die vermeintlichen Wünsche der Versicherten eingehen? Haltet ihr diese Umfrage, die als Begründung angeführt wird, für glaubwürdig? Wäre es nicht logischer, die Versicherten mehr zu entlasten, wenn es zum Beispiel um die Brille geht? Bei einer Brille ist der Nutzen ja eindeutig bewiesen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Richtig nachvollziehbar ist es für mich auch, was sich die Krankenkassen dabei denken. Ich fände es auch gut, wenn eher andere Zusatzleistungen aufgestockt oder bewilligt würden. Ich habe noch im Sommer erlebt, dass Spenden für eine junge krebskranke Frau gesammelt wurden, da die Krankenkasse nicht alle Behandlungskosten übernommen hat und diese sehr teuer waren. Da wäre es doch sinnvoller daran zu arbeiten.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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