Ist Tanken für euch mit Stress verbunden?
Es ist schon ziemlich ungewöhnlich, wenn man das ganz normale Tanken mit so viel Stress verbindet. Der reine Tankvorgang macht mir nichts aus. Aber der Zeitaufwand stört mich. Manchmal muss man noch warten, bis der Vordermann endlich fertig ist. Dann aufstehen, tanken, Tankdeckel wieder schließen, einige Meter zur Kasse gehen, anstellen, dann zurück und einsteigen, das alles nervt manchmal, weil es zeitaufwändig ist. Aber möglich ist natürlich alles. Angst, dass irgendetwas brennen oder explodieren könnte, auf die Idee bi ich noch nicht gekommen.
Ich muss sagen, dass ich mittlerweile keinen Stress mehr verspüre, wenn ich tanken fahre. Anfangs hatte ich immer ein bisschen Angst, dass falsche Benzin zu tanken und somit irgendwie das Auto in Mitleidenschaft zu ziehen. Aber das hat sich nach einiger Zeit gelegt.
Allerdings verspüre ich immer ein gewisses Unbehagen, wenn ich das Auto eines anderen tanken muss, da ich mir schon öfters passiert ist, dass ich den Tankdeckel nicht aufgekriegt habe, weil er mit dem Schlüssel aufgeschlossen wird, aber trotzdem geklemmt hat. Ich finde das immer ziemlich unangenehm, weil ich mich dann immer von anderen beobachtet fühle. Ansonsten finde ich es nicht schlimm tanken gehen zu müssen.
Als ich die ersten zwei bis drei Mal tanken musste, fand ich das auch immer irgendwie komisch und hatte Angst, etwas falsch zu machen. Aber das war wohl einfach nur, weil es ungewohnt war und ich noch nie vorher tanken musste. Inzwischen habe ich meinen Führerschein seit über sieben Jahren und seit drei Jahren habe ich auch ein eigenes Auto. Demzufolge habe ich schon sehr oft getankt, sodass der Tankvorgang an sich nichts Ungewöhnliches und somit auch nicht mit Stress verbunden ist.
Zu Anfang war tanken fahren für mich auch immer sehr mit Stress und Angst verbunden. Ich bin dann schnell in Hektik verfallen, noch andere Autos hinter mir gewartet haben, um eben an die Zapfsäule zu kommen. Ich habe mich dann immer sehr unter Druck gefühlt und mich immer beeilt, aus Angst, dass jemand hupen oder sich beschweren könnte, dass ich länger brauche.
Ich habe dann auch einmal den Tankdeckel nicht abbekommen. Mein Auto damals was ein altes Schätzchen, bei dem dieser schon mal fest saß. Ich habe dann einfach einen Mann um Hilfe gebeten, der ebenfalls dort getankt hat. Er hat mir dann auch geholfen. Ich habe dann irgendwann mehr Routine bekommen, je öfter ich zum Tanken gefahren bin.
Heute finde ich tanken eher lästig, als stressig und ich lasse mich dabei einfach nicht mehr stressen. Es dauert eben so lange es dauert und an der Fließgeschwindigkeit des Benzins kann ich ja eh nichts machen. Ich denke, dass du mit der Zeit auch gelassener wirst, wenn du eben öfter mal tanken gehst. Irgendwann spielt sich das alles ein. Anfangs habe ich mir dann meinen Partner oder eine Freundin mitgenommen, wenn ich tanken fahren wollte, dass hat mir dann auch nochmal etwas Sicherheit gegeben.
Am Anfang fand ich Tanken auch sehr stressig, aber das war eher weil es sehr ungewohnt war. Ich hatte auch Angst etwas falsch zu machen und anstelle von Diesel Benzin einzufüllen. Aber andererseits hat das Autohaus doch einen wunderbaren gelben Aufkleber in den Tankdeckel geklebt und somit konnte ich die Korrektheit doch immer überprüfen.
Mittlerweile sehe ich das Tanken entspannter und wenn ich mal etwas länger benötige, dann nehme ich das so hin und die anderen Autofahrer müssen damit auch klarkommen. Deshalb lasse ich mich auch nicht mehr stressen. Nach dem Tankvorgang bleibe ich meistens auch einfach an der Zapfsäule stehen und gehe eine Runde durch den Shop, bisher hat sich noch niemand darüber beschwert.
Ich habe im Sommer einen Roadtrip gemacht und bin da als Fahrerin immer tanken gewesen. Da wir täglich viele Stunden mit dem Auto unterwegs waren, musste ich da innerhalb dieser zwei Wochen gefühlt ständig tanken. Auch wenn das im Ausland war und es anders ablief als in Deutschland, war das für mich nie Stress. Ich empfand das Tanken auch davor noch nie als schlimm.
Im Ausland musste man zuerst seine Kreditkarte einlesen lassen, um danach dann tanken zu können. Der Betrag wurde automatisch abgezogen danach. So ein System kenne ich von Deutschland nicht, aber da alles beschrieben war, habe ich es einfach mal ausprobiert und es hat auch direkt geklappt. Für mich war das eher mit Neugier verbunden.
Aber auch so in Deutschland macht mir das nichts aus, wobei ich das Tanken eher aus Kostensicht unangenehm finde. Man weiß ja, dass man wieder jede Menge Geld ausgeben muss, was nicht so schön ist. Allerdings gehört es ja dazu und wenn man mit dem Auto fahren möchte, sind diese Kosten ja unvermeidlich.
Ich war noch nie im Stress, was das Tanken angeht und kann derartige Gefühle gar nicht nachvollziehen. Bei uns ist es so, dass ich meistens das Auto tanke, sodass ich mittlerweile sehr viel Routine darin habe. Aber selbst damals, als ich frisch den Führerschein hatte und tanken musste, war ich nie gestresst oder aufgeregt. Das gehört schließlich dazu und was soll dabei schon schief gehen? Ich habe beim Tanken noch nicht eine einzige Panne erlebt und es hat sich bisher auch niemand vor Ungeduld beschwert, warum ich so "langsam" tanke.
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