Krankenkasse wegen Betrugsverdacht wechseln?

vom 05.12.2017, 10:37 Uhr

Ich habe gelesen, dass die Staatsanwaltschaft wegen Betrugsverdacht gegen zwei gesetzliche Krankenkassen ermittelt. Es soll herausgefunden werden, ob die beiden Krankenkassen - laut Meldungen die Techniker Krankenkasse und die AOK Rheinland/Hamburg - die Patienten kränker gemacht haben, als diese sind, um mehr Geld aus dem Gesundheitsfond zu bekommen.

Eine Bekannte von mir ist unerhört und ziemlich aufgebracht über diese Meldung. Sie selbst ist bei der AOK versichert und möchte nun die Krankenkasse wechseln. Ich finde das ein wenig übertrieben, denn nur weil es bei anderen Krankenkassen nicht herausgekommen ist, muss das ja nicht heißen, dass die anderen das nicht machen. Abgesehen davon ist es bisher ja nur ein Verdacht und man weiß nichts konkretes. Wie seht ihr das? Ist es sinnvoll, die Krankenkasse nur wegen Betrugsverdacht zu wechseln? Findet ihr derartige Gedanken nachvollziehbar?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Nur wegen eines Verdachtes auf Betrug, würde ich auch noch nicht die Krankenkasse wechseln. Ich würde da erst einmal abwarten, ob sich die bestätigt und dann kann man sich ja immer noch überlegen, ob man nicht wechseln möchte. Direkt zu Wechseln halte ich da doch für eine voreilige Reaktion. Aber das muss deine Bekannte natürlich selbst entscheiden.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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