Brauchen wir wirklich Waffenverbotszonen?

vom 06.12.2017, 14:08 Uhr

Die Regierung in Sachsen hat den Weg für sogenannte Waffenverbotszonen frei gemacht. Doch was würde dies bringen? Wahrscheinlich würde sich die Kriminalität nur verlagern. Die Falschen würden die Strafen bekommen. Oder die Leute würden schneller schießen, weil die Strafen sowieso so gering sind. Meiner Ansicht nach fehlt es an abschreckenden Strafen und nicht Verboten. Wir brauchen wieder eine härtere Gangart. Alles andere ist nur Kosmetik.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wenn jemand in einer "Waffenverbotszone" eine Strafe erhält, dann wohl wegen des Mitführens einer Waffe. Und das kann in so einem Fall kaum "einen Falschen" treffen. Ich wüsste jedenfalls nicht, dass ich jemals eine Waffe mit mir geführt hätte. Selbst in Zonen, die keine "Waffenverbostzone" sind.

Und ich bezweifle sogar, dass das zu geringerer Kriminalität führen würde, weil die Kriminellen sich dann andere Zonen/Plätze suchen würden. Ich unterstelle nämlich, dass es auch ohne diese spezielle Auszeichnung eines Bereichs nicht legal wäre, was Kriminelle an Waffen mit sich führen.

Das dann übrigens eine "härtere" Gangart auch nur ein bisschen was ändern würde, bezweifle ich auch. Hier sehe ich das Problem, dass bestehende (ohne mehr Härte) schlicht nicht durchgesetzt wird. Wir müssen ja Strafen bei Tempolimits nicht verschärfen, wenn bestehende Limits nicht ausreichend kontrolliert werden. Besser wäre also, aktuelle Regeln stärker durchzusetzen und eben nicht nur dann einzugreifen, wenn hier Schlagzeilen drohen. "Law and Order" haben wir genug - und sicherer ist das Land nicht geworden.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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