Wurde die G20-Razzia verraten?

vom 06.12.2017, 12:39 Uhr

Bei dem letzten Gipfel von G20 gab es massive Ausschreitungen in Hamburg. Die Polizei wirkte recht hilflos und Hamburgs Bürgermeister stand massiv in der Kritik. Nun gab es eine Razzia mit recht dürftigen Ergebnissen. Es wird vermutet, dass hierzu Informationen an die falschen Personen durchgesickert sind. Hattet ihr auch diesen Eindruck durch die mediale Berichterstattung? Wer könnte etwas gesagt haben? Zeigt dies nicht, wie ohnmächtig der Staat inzwischen gegen größere Gruppen ist?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 06.12.2017, 12:41, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Irgendwie hat man das Gefühl, dass das schon ein wenig so ist, wie damals, als Saddam wohl so clever war, dass er seine Chemiewaffen (und was eben sonst so nicht gefunden wurde) so hat verstecken können, dass er sie weder gegen die US-Angreifer eingesetzt hatte noch bis heute gefunden werden konnten.

So auch jetzt bei der Razzia. Die "dürftigen Ergebnisse" können ausschließlich darauf zurückgeführt werden, dass hier wohl jemand "Hochverrat" begangen hat und die "linken Terroristen" gewarnt wurden. Die konnten dann das ganze Equipment in einer Nacht und Nebel Aktion verschwinden lassen. Kein Wort darüber, dass der Verfassungsschutz sowieso schon beobachtet. Und kein Gedanke daran, dass vielleicht wirklich nichts an den unterstellten Gewaltphantasien wahr sein könnte.

Das Problem ist einfach, dass hier bestimmte Gruppen auch dann "schuldig" sind, wenn sie nicht zweifelsfrei die Unschuld beweisen können. Dass das aber schwer ist, ist auch schon einem Saddam Hussein zum Verhängnis geworden.

Anmerkung: ich setzte hier keine linke Gruppe mit dem Schicksal oder gar der Person von Saddam Hussein gleich! Es sollte nur als plastisches Beispiel dienen, wie Staatsmacht vorgehen kann, wenn sie es denn will. So ist heute ja nichts mehr von den 700 schwer verletzen Polizisten zu hören. Sogar der bürgerlichen Presse ging diese Lüge schlicht zu weit.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


20 Urteile nach 1.200 Anzeigen bedeutet für mich auch nicht, dass es keine Schuld gibt. Die Filme und Interviews zeigen auch, was dort los war. Ich finde das Ergebnis sehr schlecht. Nach der Silvesternacht in Köln gibt es dabei noch ganz andere Assoziationen. Daher ist es besonders beunruhigend, wenn so etwas verraten wurde.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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