Muss Multiple Sklerose weiter differenziert werden?

vom 27.11.2017, 07:47 Uhr

Multiple Sklerose ist eine Erkrankung, die bis dato als unheilbar gilt. Man weiß immer noch nicht so wirklich, woher die Krankheit kommt. Man weiß nur, dass weltweit Frauen etwa doppelt so häufig betroffen sind wie Männer.

Dabei gleicht kaum ein Verlauf dem anderen - ein Patient sitzt nach fünf Jahren schon im Rollstuhl, ein anderer Patient hat ein nahezu beschwerdefreies Leben. Die meisten Betroffenen haben einen schubförmigen Verlauf, bei anderen schreiten die Beschwerden kontinuierlich voran. Eine Wissenschaftlerin, die zu diesem Thema forscht, stellt sich inzwischen schon die Frage, ob es bei jedem Betroffenen die gleiche Erkrankung ist oder ob verschiedene Erkrankungen fälschlicherweise unter Multiple Sklerose zusammengefasst werden.

Wie seht ihr das? Muss MS in dem Sinne weiter differenziert werden? Werden fälschlicherweise auch andere Krankheiten unter diesem Begriff zusammengefasst? Oder ist es normal, dass sich eine Krankheit je nach Patient komplett anders zeigt?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich denke, dass es gut ist, so viel wie möglich über eine Krankheit zu wissen und zu erforschen. Es kann sicherlich immer Patienten geben, bei denen das Schema eben abweicht. Sicherlich möchten die Betroffenen und die Angehörigen auch alles über die Krankheit wissen, was bisher heraus gefunden wurde. Es ist sicherlich gut, wenn da weiter differenziert und geforscht wird.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ob man bei Multipler Sklerose weiter differenzieren muss? Wahrscheinlich. Es ist anzunehmen, dass sich weitere Untergruppen finden. Es ist allerdings unseriös zu behaupten, dass es keine Differenzierung geben würde. Es sind bereits vier Subtypen bekannt.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Ehrlich gesagt kenne ich mich zu wenig mit dem aktuellen Wissensstand der Wissenschaft zu dem Thema aus. Deswegen weiß ich nicht, welche Differenzierungen bereits vorgenommen wurden und welche es eventuell noch geben könnte. Über unterschiedliche Verläufe bin ich mir allerdings durchaus bewusst und daran muss geforscht werden, wie an der Krankheit generell. Es kann nicht schaden mehr zu forschen, Hintergründe zu entdecken und Lösungsansätze zu finden und deswegen bin ich auch nicht für den Stillstand und das man es so nimmt wie es ist.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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