Ist Deutschlands Terrorabwehr veraltet?

Deutschland hatte schon mal unter dem Terrorismus der RAF zu leiden und damals verhängte eine große Koalition die Notstandsgesetze. Heute gibt es wieder eine große Koalition und es gibt auch wieder Terror. Nur kommt der von islamistischer Seite und ist völlig anders. Inzwischen wird vor grenzüberschreitendem Terror gewarnt und es gibt auf aller Welt Ausbildungslager der Islamisten. Deshalb hat der BKA-Chef Münch eine neue Form der Terrorabwehr angemahnt. Haltet ihr Deutschland für den Kampf mit dem ISlamistischen Terror gewappnet? Welche Maßnahmen würdet ihr noch vorschlagen? Wäre ein Einreiseverbot aus bestimmten Ländern nicht doch sinnvoll?

Ich bin kein Terrorexperte und stehe nicht mit dem ersten Fuß an vorderster Front, wenn es hier bald weiter scheppern wird. Doch ich gehe davon aus, dass unsere Terrorabwehr in jedem Fall veraltet ist. Der Grund mag sein, dass RAF und NSU bisher inländische Terrorangelegenheiten waren, wo wir mit niemanden zusammen arbeiten mussten, keine Infos aus dem Ausland benötigt haben, Einwanderungsprobleme nicht in dem Ausmaß vorhanden waren und die Terroristen nicht so viel Kohle hatten wie die IS und die einfachsten Bedingungen, um wo anders Terror zu verüben.

Worauf soll unserer Terrorabwehr sich denn auch spezialisieren, wenn die Probleme dank der Merkel-Politik teilweise ein- und ausreisen können, nicht richtig kontrolliert, abgeschoben, bekämpft und bearbeitet werden. Mit Waffen über den Osten nach DE zu kommen, das war schon immer ein Leichtes. Doch die Flüchtlingswelle hat es erst ermöglicht, dass wir den Überblick der hier angekommenen Leute verloren haben, deren Gefahr nicht kennen und nicht wissen, wer sie sind. Ganz gleich, was sie angeben, wer sie sind!

Die Kommunikation im Ausland mit uns ist auch eher mangelhaft. Siehe Griechenland und dem Fall Hussein K sowie Anis Amri. Wir sind auch auf Hilfe von anderswo angewiesen. Es geht ja nicht nur, um die Abwehr in puncto Waffengewalt und Personal, sondern auch Abwehr des Terrors mit Hilfe von Informationen usw. Das hinkt ja ebenso an vielen Stellen.

Ich denke sehr wohl, dass es hier noch bitter böse werden kann. Wir müssen mal langsam alles ein wenig auf Vordermann bringen. Unsere Gesetze, die Richtlinien, was passiert, wenn sich jemand nicht dranhält usw. Wir sollten veraltete Geschehnisse dem neuen Terror anpassen, um so letzten Endes erfolgreicher gegen den Terror kämpfen zu können. Der Personalabbau hilft da auch keinem weiter, wie ja jeder weiß.

Ich finde es hapert an allem. Schutzwesten, richtige Ausrüstung für Bundespolizei, Polizei & Co. Nur auf die Bundeswehr verlassen? Wo doch immer weniger Leute dort hingehen, weil sie längst nicht mehr so gut bezahlt ist, wie damals, der Job auch gefährlich werden kann - das klingt mir immer zu doof. Wir müssen mehr tun. Doch unter Frau Merkel, die die Probleme sich schön redet, wird wohl kaum zu viel passieren, als das sie alle mal lieber zur Vorsicht unter "Generalverdacht" stellt und dann mal genauer hinschaut, was sie hier eigentlich reingelassen hat.

Lieber zu viel Multikulti-Toleranz Gesabbel. Die inländischen Probleme schon nicht hinbekommen und sich dem Terror mit Tor und Tür widmen, die offen ist, weil wir ja eine vielseitige Nazi-Zeit hinter uns haben, auf die gepocht wird, wenn wir was falsches tun, denken oder sagen. Das ist alles ein Teil dessen, was man sich immer anhören darf, wenn man gewisse Dinge fordert, mehr für die Terrorbekämpfung will usw.

Leider wird man erst aus Schaden klug. Erst wenn noch mehr passiert, werden die Spötter leise. Inzwischen glaubt doch niemand mehr, dass die Gefahr von rechts kommt. Wichtig wird auch sein, dass wir wissen wer ins Land kommt. Offene Grenzen sind eine Einladung an die Falschen. Straftäter müssen konsequent abgeschoben werden. Daran hapert es leider immer noch.