Freundschaften, die einfach einschlafen...
Ja, das kenne ich. Allerdings war auch ich schon mal die "Böse", die sich nicht gemeldet hatte. Das Problem war einfach, dass das Abi in der Tasche und mit der Ausbildung als Eurosekretärin begann und auch noch geheiratet hatte. Irgendwie hatte ich dann einfach zu viel um die Ohren, auch etwas Beziehungsstress, weil wir vorher nicht permanent zusammen gewohnt hatten und uns jetzt ein Zimmer im Haus meiner Eltern teilten. Dann zogen wir in die erste eigene Wohnung, und das war auch stressig.
Ich hatte mich mit meiner ehemal. Schulfreundin getroffen, aber dann schlief es auch ein, und ich war diejenige, die sagte, ich melde mich, was ich aber leider nicht tat. Irgendwann rief ich dann nach etlichen Monaten an und sie legte immer wieder auf, was mich dann auch ärgerte, somit war der Kontakt beendet.
Komisch war, dass ich sie vor ca. 2 Jahren auf der Entbindungsstation wiedersah, eine andere Freundin von ihr hatte entbunden und war witzigerweise im selben Zimmer wie ich. Wir unterhielten uns ganz nett. Sie gab mir allerdings erst auf Anfrage ihre Nummer (das Auflegen hatte ich erwähnt, aber sie konnte sich an nichts erinnern oder tat zumindest so). Ich verschusselte den Zettel mit der Nummer irgendwo im Krankenhaus, was nach einer Entbindung wohl normal ist, da ich nicht wirklich ich selbst war. Na ja, hätte evtl. was draus werden können, aber unglücklich bin ich darüber auch nicht. Ich bin ihr auch nicht böse für das Auflegen, ich fand es halt idiotisch, aber es ist ja auch schon gut und gern an die 7 oder 8 Jahre her.
Ich kenne es aber auch anders herum, also, dass Leute sich nicht mehr bei einem melden. Ich nehme es niemandem persönlich übel und bin auch nicht der Typ, der nachtragend ist, wenn sich jemand erst nach Monaten wieder meldet. Eine Entschuldigung oder zumindest Erklärung würde ich aber schon erwarten.
Wenn Freundschaften total einschlafen, weil eine Seite keine Interesse mehr hat, ist das natürlich schon traurig für den anderen, aber so ist das halt oft im Leben. Freunde kommen und gehen.
Ja, kenne so was. Bei mir ist das jetzt 3 Jahre her. Irgendwie ist es von beiden Seiten eingeschlafen. Und ich muss sagen, dass ich sie immer noch sehr vermisse. Sie war halt meine beste Freundin. Bin auch immer noch in Versuchung ihr einen Brief zu schreiben und einen letzten Versuch zu unternehmen um zu schauen ob es ihr genauso geht.
Ist bei mir auch vor nicht ganz so langer Zeit passiert. Und zwar bin ich nach dem Abitur noch ein Schuljahr lang auf eine private Schule für Gestaltung gegangen. So weit so gut. Allerdings musste ich irgendwann dann in diesem Zeitraum meine Bewerbungsmappe für mein Studium machen.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch sehr viel Kontakt mit meiner "Gruppe" aus der Schule (bei mir war es scheinbar ähnlich wie bei Näugelchen). In den Anfangsphasen meiner Mappenarbeit ging es auch noch, aber es wurde eben immer zeitintensiver und ich habe dann auch meinen Freunden immer erzählt, dass sie mich lieber nicht mehr fragen sollen, ob wir was zusammen machen könnten, weil sie in dieser Zeit fast immer eine Absage bekommen würden, was sie angeblich verstanden haben. Das war keine Ausrede, ich war teilweise wirklich von morgens 08.00 bis Abends 24.00 Uhr daran gesessen, und zwar nicht nur in der Endphase.
Naja, insgesamt ging die Mappenarbeit ca. 6 Wochen lang, davon waren 4 Wochen wirklich "knüppeldick". Dann habe ich mich sofort wieder gemeldet bei meinen Freunden, als das vorüber war und alles schien eigentlich ganz normal zu sein, wir sind wieder relativ viel zusammen weggegangen und alles war scheinbar wie vorher. Aber irgendwie wurde es dann seltsam, als sie zwar weiterhin mich zu allem möglichen einluden (habe ich natürlich auch gemacht, war also nicht einseitig), aber dann kurz vorher abgesagt haben (und dann scheinbar auch wirklich nichts gemacht haben an diesen Abenden).
Das ganze lief dann immer extremer und irgendwann wurde es mir zu blöd, mit ihnen etwas auszumachen. Gleichzeitig habe ich allerdings auch gemerkt, dass ich mich persönlich ziemlich stark weiterentwickelt habe und sie scheinbar kein Stück, wodurch ich dann zum Glück aufgrund mangelnder Gemeinsamkeiten auch nicht so sonderlich an ihnen gehangen bin, nachdem ihrerseits nichts mehr kam.
Mittlerweile sehe ich zwar noch ab und an einen von ihnen, aber das ist dann eigentlich mehr Neutralität als Bekanntschaft, wenn wir uns sehen.
Mit einer Ausnahme, einem anderen aus meiner "Gruppe", mit dem ich eigentlich vorher nicht recht viel zu tun hatte, ging es genauso, wobei hier die Hintergründe komplett anders waren, also lag es scheinbar auch nicht unbedingt an meiner mangelnden Zeit. Mittlerweile sind wir allerdings sehr gute Freunde geworden, obwohl wir beide aufgrund unseres Studiums und des Studienortes nur zwei oder dreimal im Monat etwas unternehmen können (Nein, das ist keine romantische Freundschaftsgeschichte, die es einem warm um's Herz machen soll!).
Ich glaube das sowas jeder kennt. Ich musste das auch erfahren, als ich mit meiner Tochter schwanger war, denn nicht jeder verstand das. Ich war 19, das haben einige wohl noch etwas zu früh gefunden.
Aber heute ist es mir eigentlich egal, ich habe meine beste Freundin und dann noch so vereinzelte bekannte, und das reicht. Auch wenn es manchmal schade ist, wenn man wegwill, aber keiner Zeit hat. Aber auch die Zeit wird kommen, wo man vielleicht mal wieder andere nette Leute kennenlernt
Bei mir ist es zur Zeit wohl auch so, dass eine Freundschaft einschläft. Und zwar betrifft das mich und meine beste Freundin. Wir hatten die Letzten 2 Jahre richtig viel Kontakt und ahben uns oft getroffen, was zusammen gemacht. Sie wohnt in einem Dorf ca 20 km von hier weg. Und irgendwie ist jetzt über die Wintermonate die Beziehung eingeshclafen, keine Ahnung woran es liegt.
EInerseits hat sie kaum Zeit, andererseits tecke ich gerade voll im ABI Stress. Ich hoffe ja mal, dass das wieder ebsser wird, wenn die Frühlings und SOmemrzeit mit vielen Partys im Gange ist. Ich verstehe wirklich nicht wie sowas passieren konnte, aber ich glaube mal, dass es auch hauptsächlich daran liegt, dass wir neue Leute kennengelernt haben, sie in ihrem Dorf und ich hier, sodass diese natürlich mehr Einfluss haben.
Ich hoffe wirkich, dass das wieder wird, sonst hat es auch keinen Sinn mehr großartig.
Mir ist das leider auch schon mal passiert. Während meiner Realschulzeit hatte ich eine beste Freundin, wir waren fast jedes Wochenende zusammen, haben sehr viel unternommen. Dann musste sie leider die Schule wechseln. Anfangs haben wir versucht noch Kontakt zu halten, haben uns trotzdem jedes Wochenende gesehen, doch mit der Zeit wurde es immer weniger. Ich war es auch langsam leid, das immer ich diejenige war die sich melden musste.
Und dann auf einmal hatten wir gar keinen Kontakt mehr. Der Übergang war so fließend das ich es fast gar nicht mehr mitbekommen habe, das ich sie nicht mehr gesehen habe. Momentan bin ich noch mit einer meiner besten Freundinnen in Emailkontakt, doch langsam merke ich auch wie das anfängt zu zerbröckeln. Wir haben uns schon ziemlich lange nicht mehr gesehen, nur noch die Emails sind da. Doch haben wir uns früher immer richtig schnell geantwortet, so dauert es jetzt manchmal schon eine Woche wenn nicht sogar noch länger bis eine Antwort kommt.
Ich glaube aber das ist normal das Freundschaften von früher sich langsam auflösen, jeder geht seinen Weg, wird erwachsen, lernt einen Partner kennen, entwickelt neue Interessen, so ist leider der Lauf der Dinge.
Ich erlebe so etwas schon seit Jahren. Nur das ich der jenige bin der sich nicht meldet. Ich habe seid dem ich studiere einen Tagesablauf der sich immer wiederholt. Schule, lernen, Fitness und schlafen und ab und zu noch mal mit der Freundin treffen. Wenn sich jemand meldet dann streiche ich das lernen und Fitness weg und unternehme dann mit den Leuten etwas.
Aber du solltest das so sehen, dass Leute die sich nicht melden können wirklich viel zu tun haben, mit ihrem Umfeld und mit sich selbst. In meinen Augen machen diese Personen es nicht mit Absicht. Sie verplanen einfach ihren Tag für sich selbst und wenn sich jemand meldet, dann freut man sich und streicht den eigenen Plan um mit dem guten Freund oder mit der guten Freundin etwas zu Unternehmen.
Ich habe drei meiner besten Freundinnen indirekt verloren. Also die sind nicht so wie früher, sondern ganz genau wie du. Sie melden sich einfach nicht mehr. Sie melden sich dann, wenn es wichtig ist, aber sonst nie. Nach dem sich das Thema erledigt hat, kommt anschließend immer wieso ich mich nicht melde, dann wird gestritten und man mag die Person gegenüber nicht mehr so wie früher. Und dann wird nicht mehr geredet, bis man die Person wieder braucht.
Naja, ich würde gerne dieses Verhalten von mir ändern, aber wenn ich mich ständig bei den Leuten melden würde, dann hätte ich doch keine Zeit für mich oder?
Keine Zeit zum lernen.
Keine Zeit für die Freundin.
Keine Zeit zum trainieren.
Keine Zeit um sich auszuruhen.
Ist klar das man auch unter der Woche weggehen soll, aber wenn man mit einem Kumpel oder einer Freundin weggeht, dann fühlen sich die anderen verarscht und man ist wieder der schlechte.
Also denke ich einfach egoistisch und warte auf den Anruf von anderen Personen. Wirkliche Freunde, die eigentlich einen verstehen, verliert man auch nicht wegen so einer Sache. Die werden dann einfach passiv, wie ich, aber das sind dann trotzdem Freunde, die man immer wenn man sie braucht anrufen kann. Deswegen zerbreche ich mir auch kein Kopf darüber.
Sowas habe ich leider schon öfters erlebt. Was eigentlich echt komisch ist und wo ich jetzt seid langem mal wieder drüber nachgedacht habe. Ich hatte damals auch eine sehr gute Freundin, wir sind zusammen zu Schule gegangen und haben echt alles zusammen gemacht. Aber irgendwie sind wir dann auf andere Schulen gegangen und da es damals noch kein Handy gab ist die Freundschaft dann immer mehr eingeschlafen.
Wenn wir uns heute dann mal auf der Straße begegnen, sagen wir zwar kurz "Hallo" aber das wars dann leider auch schon wieder. Richtig schade. ABer vielleicht sind das auch einfach kinderfreundschaften gewesen. Und jetzt wo man erwachsen ist, gehen die Interessen zu sehr auseinander, man hat einen anderen Freundeskreis und irgendwie passt es halt alles nicht mehr so einfach zusammen wie früher.
Aber ich erinnere mich immer wieder gerne an die guten, alten Zeiten und werde auch diese sogenannten "Kindergartenfreunde" nicht vergessen!
Mir ging es auch schon öfters so, vor allem jetzt seit ich einen kleinen Sohn hab. Bei mir ist das bei mehreren "Freundinnen" so, immer bin ich diejenige die anrufen muss und vorbeigehen soll. Aber jetzt mach ich das auch nicht mehr mit Manche melden sich monatelang nicht, obwohl wir alle in dem gleichen Ort wohnen. Ich hab jetzt auch keine Lust mehr anderen hinterher zu telefonieren und belass es einfach so.Anfangs hab ich mich dann öfters nochmal gemeldet oder bin eben auf einen Kaffee vorbei, aber wenn nichts zurück kommt dann ist es auch für mich unnötig anderen für eine "Freundschaft" hinterherzurennen.
Einerseits bin ich ganz froh darüber, da hat man schon keine Probleme mehr, wenn gelästert wird usw, anderseits ist es aber auch traurig, da man mit manchen Personen auch viel durchgemacht hat. Momentan hab ich noch mit einer früheren Schulfreundin Kontakt und wir sehen uns ab und zu, wir schreiben eben immer uns per Emails. Ansonsten vertrau ich eben auf meine Familie, auf die ist immer verlass, auf Freundinnen, die sich nur so nennen, kann ich auch verzichten. Ich hab eh genug zu tun mit Haushalt und Kind, da vergisst man auch die ganzen Sachen. So gehts meinen ehemaligen Freundinnen wahrscheinlich auch, viele von denen haben nämlich auch mehrere Kinder und arbeiten noch nebenher. Da kann ich das auch wiederum verstehen, dass man keine Zeit hat sich zu melden.
Ja, auch ich kenne so etwas. Damals hatte ich zwei beste Freundinnen in der Schule, mit denen ich sehr viel unternommen habe und wir hingen eigentlich immer aneinander und hatten sehr viel Spaß, waren sogar zusammen im Urlaub. Allerdings war es dann irgendwann der Fall, dass die erste Freundin die Schule wechseln musste. Danach haben wir uns noch einige Male getroffen und auch noch E-Mail Kontakt gehabt, was allerdings nach einiger Zeit langsam einschlief. Dann wurden die Abstände zwischen den E-Mails einfach immer länger und irgendwann hörte der Kontakt ganz auf.
Die zweite Freundin musste leider kurze Zeit später wegziehen und hat ebenfalls die Schule gewechselt. Da war es genau das gleiche Spiel, sie hat auf ihrer neuen Schule neue Freunde gefunden und da man sich nichtmehr regelmäßig sah, schlief der Kontakt auch irgendwann ein.
Doch glücklicherweise gibt es auch ein positives Erlebnis von mir in der Richtung: Eine Freundin, mit der ich in der Grundschule (!) richtig gut befreundet war, ist nach der Grundschule auf die Realschule gegangen, ich aufs Gymnasium. Einige Zeit lang haben wir kaum etwas mehr voneinander gehört. Doch mittlerweile hat sich das Ganze wieder soweit entwickelt, dass wir wieder oft etwas unternehmen und abends zusammen weggehen. Ich muss aber dazu sagen, dass auch unsere Eltern noch aus Grundschulzeiten befreundet waren und wir es so geschafft haben, wieder mehr Kontakt zu bekommen!
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