Wie realistisch ist schnelles Internet auf dem Acker?

vom 20.11.2017, 05:39 Uhr

Die deutschen Landwirte fordern schnellere Internet- und Mobilfunkverbindungen in den Dörfern und auf dem Acker. Ein Sprecher des Deutschen Bauernverbandes teilte der Zeitung mit, dass man einen flächendeckenden Glasfaserausbau bis auf die Höfe bräuchte. Selbst auf jedem Acker müsse der neue Mobilfunkstandard 5 G verfügbar sein. Viele landwirtschaftliche Anwendungen bräuchten mittlerweile große Internetbandbreiten um problemfrei funktionieren zu können.

Was haltet ihr von diesen Forderungen? Haltet ihr eine Umsetzung durch die neue Regierung für durchaus realistisch? Ich meine, Fakt ist, dass der Breitbandausbau auf dem Land eher teuer ist und dass viele Telekommunikationsunternehmen diesen Ausbau wegen der Kosten scheuen und weil eben zu wenig Profit dafür in Aussicht ist. Wird sich das jemals ändern eurer Meinung nach?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Wenn ich mir meine alte Heimat so angucke, glaube ich nicht, dass das dort in ein paar Jahren schon funktionieren wird. Ich denke, das wird nur an bestimmten Orten klappen, bei denen man auch ein effektives Ergebnis sieht. Das wäre in unserem Dörfchen sicher nicht der Fall, hier gibt es so schon kaum ein gutes Internet-Signal und die Bauern dort können mit dieser Technologie nicht wirklich etwas anfangen, die versorgen eben eher die Umgebung als das ganze Land.

» Schneeblume » Beiträge: 3095 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Was soll daran unrealistisch sein? Schließlich funktioniert es in anderen Ländern auch. Irland hat weniger Einwohner als das Ruhrgebiet, die Kosten sind also eigentlich eine ganz andere Hausnummer, zudem ist das land eher arm. Trotzdem hat man mittlerweile auf den meisten Höfen in der Pampa ein schnelles Netz.

» cooper75 » Beiträge: 13423 » Talkpoints: 517,99 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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