Wie verhalten, wenn Person aus Bekanntenkreis vermisst wird?

vom 22.11.2017, 11:51 Uhr

Ich habe heute erfahren, dass jemand aus der Nachbarschaft vermisst wird. Den Mann kennen wir auch und frage uns natürlich, was wohl passiert sein mag und ob er vielleicht mittlerweile sogar gefunden wurde. Der Mann müsste schon Ende 70 sein und ist hier überall sehr bekannt.

Da man auch nicht weiß, ob er nun mit dem Auto unterwegs war oder zu Fuß, kann man natürlich auch nicht viel ausrichten. Die Polizei war da und hat Befragungen durchgeführt und sucht nach dem Mann. Auch ein Hubschrauber flog den ganzen Morgen über das Gebiet.

Wie würdet ihr euch verhalten, wenn eine Person aus eurem Bekanntenkreis oder der Nachbarschaft vermisst würde? Kann man da selbst überhaupt etwas ausrichten, außer vielleicht die Augen offen zu halten und Hinweise zu geben, wenn man denn irgendwas beitragen kann? Ist es auch möglich sich als Nachbar bei Suchmannschaften anzuschließen, wenn denn eine Suche gestartet wird?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich hätte gar nicht die Zeit, aktiv mitzusuchen, wenn eine Person aus dem Bekanntenkreis oder der Nachbarschaft vermisst würde. Denn ich muss arbeiten, habe einen eigenen Haushalt, um den ich mich kümmern muss sowie soziale Kontakte. Ich würde zwar die Augen offen halten und das entsprechend weiterleiten, wenn ich auffällige Sachen bemerken würde, aber mehr auch nicht.

Mein Schlaf ist mir schon wichtig, damit ich auf Arbeit leistungsfähig bin. Ohne Arbeit kein Geld und ohne Geld keine Wohnung und kein voller Kühlschrank. Daher sehe ich nicht ein, warum ich jede Nacht nach einem Menschen suchen sollte, der vermisst wird. Wenn man die Zeit dafür hat, gerne, aber die kann und will ich definitiv nicht erübrigen, gerade wenn es um oberflächliche Bekanntschaften oder Nachbarn geht. Wenn das eigene Kind vermisst wird, ist das ja nochmal was anderes.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich habe schon oft erlebt, dass Anwohner bei der Suche helfen. Dabei war es dann egal, ob sie berufstätig sind oder nicht. Da wurde dann eben nach der Arbeit gesucht. Die Sucher werden ja auch in Gruppen eingeteilt und suchen nicht die ganze Nacht. Da wird schon aufgepasst, dass sich da niemand übernimmt und wie viele Stunden am Stück im Einsatz ist.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



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